Wer vermisst einen Koch?

12. Juni 2015, 08:35 Uhr

Die Brieftasche, den Regenschirm, Schlüsselbund oder Handy – Dinge, die man gerne mal irgendwo liegen lässt. Und im schlimmsten Falle nicht mehr wieder findet. Wer dann nach stundenlangem Suchen nicht fündig wird, sieht die letzte Möglichkeit beim Fundbüro. In Luzern wurden hier im vergangenen Jahr 6500 Gegenstände abgegeben, die irgendwer irgendwo verloren hatte. Darunter auch Kurioses – wie zum Beispiel die mannshohe Statue in Form eines Koches, die zwischen Weihnachten und Neujahr in der Tribschenstrasse gefunden wurde. Bisher scheint sie niemand zu vermissen. Falls der Verlust bis in einem Jahr nicht gemeldet und die Statue abgeholt wird, wandert die ins Brockenhaus, oder wird verkauft. Wie übrigens auch alle anderen, vielleicht ein bisschen weniger auffälligen Gegenstände, die hier im Fundbüro auf ihre Besitzerinnen und Besitzer warten.

veröffentlicht: 1. Januar 2000 00:00
aktualisiert: 12. Juni 2015 08:35