Standing Ovation für Willy Ammann

Bis ins Vögeligärtli hörte man das Gelächter - man hätte meinen können, im Saal der Lukaskirche Luzern sei eine Radio Pilatus Comedy Night. So laut und herzhaft wurde gelacht. Grund dafür waren die Anekdoten und Witze vom langjährigen Quartierpolizisten und ehemaligen Rüüdige Lozärner Willy Ammann. Diese präsentierte er an der Vernissage seines Buches «Mein Leben als Quartierpolizist» am Dienstag Abend. Viele Jahre war er mit seiner blauen Uniform und dem unübersehbaren Bauch nicht mehr aus der Stadt Luzern wegzudenken.

Einerseits wegen seiner imposanten Erscheinung, vor allem aber wegen seinen Taten. Willy Ammann war für alle da und hatte für alles eine Lösung. Zu Zeiten, als es noch keinen Fixerraum gab, ging er mit den Drogenabhängigen und einem Plastikkübel die herumliegenden Spritzen in den Quartieren einsammeln. Oder er regelte den Verkehr, wenn der Elefanten-Apéro vom Circus Knie stattfand. Die Elefanten dankten es ihm dafür mit ihrem Rüssel.

Wie viele Willy Ammann mögen und schätzen, hat sich auch an der Buchvernissage gezeigt. Der Saal war bis fast auf den letzten Stuhl besetzt und Leute wie der ehemalige Stapi Franz Kurzmeyer oder Nationalrat Pius Segmüller sind gekommen.

Stimmen von der Buchvernissage gibt es am Mittwoch Morgen in der Radio Pilatus Morgenshow bei Maik Wisler.

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