Alternative Standorte für Luzerner Strassenstrich gesucht

9. Mai 2017, 14:19 Uhr
Luzerner Stadtparlament will mehr Sicherheit für die Prostituierten
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Luzerner Stadtparlament will mehr Sicherheit für die Prostituierten

Die Sicherheit auf dem Strassenstrich Ibach in der Stadt Luzern muss verbessert werden. Das Stadtparlament verlangt unter anderem, dass weiter nach alternativen, sicheren Standorten gesucht werden soll. Dabei seien auch die Agglomerationsgemeinden in der Verantwortung.

Fernab der Zivilisation ist es nicht sicher.

An jedem Standort müsse gewährleistet sein, dass die Sexarbeiterinnen bei Gefahr sofort Hilfe anfordern können, sagte SP-Parlamentarierin Theres Vinatzer: «Dies ist einfach nicht möglich an einem Ort, der fernab jeglicher Zivilisation ist.»

Vor acht Wochen gab es einen Mord

Vor rund acht Wochen war eine 36-jährige Prostituierte aus Bulgarien ermordet worden. Sie hatte auf dem Strassenstrich Ibach in Luzern gearbeitet. Ihre Leiche fand man später im Vierwaldstättersee bei Stansstad.

Der Gemeindeverband LuzernPlus befasst sich seit längerem mit einer Standortevaluation. Den entsprechenden Schlussbericht der Projektgruppe gibt es hier.

veröffentlicht: 14. November 2014 06:16
aktualisiert: 9. Mai 2017 14:19