Supermond im Schatten der Erde

27. September 2018, 16:58 Uhr
In der Nacht auf Montag – und erst in 14 Jahren wieder
© Radio Pilatus AG / Tele 1 AG
In der Nacht auf Montag – und erst in 14 Jahren wieder

In der Nacht von Sonntag auf Montag bietet sich Frühaufstehern die Gelegenheit, ein nichtalltägliches Himmelsereignis mitzuerleben. Ein sogenannter Supervollmond tritt in den Erdschatten ein und verdunkelt sich. Über der Schweiz ist die Finsternis um 04.47 Uhr vollständig. Aufzustehen lohnt sich, denn ein solches Ereignis wird es laut Piero Indelicato von der Astronomischen Gesellschaft Luzern erst in 14 Jahren wieder geben.

So besonders ist die Mondfinsternis dieses Mal, weil der Erdtrabant relativ nahe bei der Erde ist. Gerade mal 357‘000 Kilometer sind es und damit wirkt der Mond deutlich grösser als normal. Uns erwartet also ein Supermond. Dieser dürfte eher bräunlich erscheinen. Zu tun hat das mit den Aschepartikeln in der Erdatmosphäre nach Vulkanausbrüchen in den letzten Jahren.

Sofern das Wetter mitspielt, ist die Mondfinsternis auch im Pilatusland sehr gut zu beobachten. Wer den Wecker stellen will: Ab ca. 04.00 Uhr taucht der Mond langsam in den Erdschatten ein. Offen hat in diesem Zusammenhang bei gutem Wetter auch die Sternwarte Hubelmatt in Luzern - dies ab 02.30 Uhr am frühen Montagmorgen.

7. März 2020 - 00:44

Es lohnt sich am Montagmorgen früh aufzustehen

Nicole Marcuard
veröffentlicht: 27. September 2015 07:00
aktualisiert: 27. September 2018 16:58