Stadtparlament kritisiert die Rechnung 2015

30. Juni 2016, 11:31 Uhr
Linke fragen sich, wieso überhaupt ein Sparpaket nötig war
© Tommy Durrer
Linke fragen sich, wieso überhaupt ein Sparpaket nötig war

Das Luzerner Stadtparlament hat die Jahresrechnung 2015 mit einem Gewinn von 12 Millionen Franken genehmigt. Budgetiert war ein Überschuss von lediglich 800‘000 Franken. Kritik gab es von linker Seite.

Mit dem Budget für das laufende Jahr habe man noch ein Sparpaket von 14 Millionen verabschiedet und verschiedene Leistungen abgebaut. Im Nachhinein sei dies überflüssig gewesen, sagte SP-Stadtparlamentarier Daniel Furrer: „Angesichts dieser schon fast gigantischen Fehleinschätzung muss man sich die Frage stellen, ob das stadtinterne Controlling nicht grundsätzlich neu müsste aufgegleist werden.“

Ursprünglich sah die Jahresrechnung sogar einen Überschuss von 27 Millionen vor. Davon wurden aber noch diverse Rückstellungen abgebucht, unter anderem acht Millionen Franken für Schulinfrastruktur. Eine Million Franken fliesst zudem in die Vorfinanzierung von Energiesparmassnahmen für stadteigene Liegenschaften. Auf zusätzliche Rückstellungen für die Pensionskasse verzichtet das Stadtparlament dagegen.

veröffentlicht: 30. Juni 2016 11:10
aktualisiert: 30. Juni 2016 11:31