Vernetzt: Die Highlights der IFA in Berlin

13. September 2016, 12:33 Uhr
Grösste europäische Unterhaltungselektronikmesse

Die Unterhaltungselektronik-Branche hat sich vergangene Woche in Berlin getroffen. Die internationale Funkaustellung ist nach wie vor die grösste Messe in diesem Bereich in Europa. Viele Hersteller haben ihre neuen Produkte vorgestellt. Wir stellen einige Trends und Highlights vor.

Internet of Things (IOT) fehlt der Standard
Zwar gab es auf der IFA fast von jedem noch so profanen Gerät eine Version, welche über das Internet per App gesteuert werden kann. Vom Kühlschrank über den Waschtrockner bis hin zum Kaffee-Vollautomaten, welcher sich per Smartphone steuern lässt. Was an der IFA hingegen nicht zu sehen war, wäre eine Standart, um all diese Geräte zu vernetzten und zentral zu steuern und zu verwalten. Praktisch jedes Gerät hat seine eigene App, zumindest jeder Anbieter ein eigener Standard. Hier behindert sich die Branche selbst. Solange die Hersteller sich nicht auf gemeinsame Schnittstellen und Protokolle einigen können, werden die Produkte eher bei den Nerds rumstehen statt im Massenmarkt verkauft. Nicht zuletzt, weil die meisten die Geräte auch lieber über ein Panel z.B. in der Wand steuern möchten, als über das Smartphone.

Neue Handies von Huawei und Sony
In der oberen Mittelklasse ist das Huawei Nova angesiedelt, welches für sehr zahlbare rund 400 Franken einen 5 Zoll Bildschirm und viel Power bietet. Es wurde von den Kritiken sehr gut aufgenommen. Teurer, aber auch klar in der Oberklasse angesiedelt ist das neue Sony Xperia XZ, welches ein tolles 5,2" Display bietet und eine 23 MP Kamera, welche deutlich bessere Fotos machen soll als frühere Xperia-Spitzenmodelle.

Verwacklunsfrei filmen mit DJI Osmo Mobile
Mit dem DJI Osmo Mobile hat der mit seinen Foto-Drohnen bekannt gewordene Konzern ein tolles Tool für Handyfilmer im Angebot. Damit lassen sich praktisch Verwacklungsfreie Filme mit dem Smartphone drehen - ohne Stativ. Ausserdem beherrscht das Tool Zeitraffer-Aufnahmen mit einer ganz langsamen Bewegung. Allerdings ist das Gerät mit 400 Dollar in der Vollaustattung teurer als manches Smartphone.

11. März 2020 - 10:19

Vernetzt, Dienstag 13.9.2016

Maik Wisler
veröffentlicht: 13. September 2016 11:59
aktualisiert: 13. September 2016 12:33