Notfallseelsorge in Luzern mit weniger dafür längeren Einsätzen

23. Januar 2017, 12:24 Uhr
Ausserordentliche Todesfälle und Suizide
© Luzerner Zeitung / Corinne Glanzmann
Ausserordentliche Todesfälle und Suizide

Im vergangenen Jahr hat die Notfallseelsorge in Luzern leicht weniger Einsätze gehabt. 73 Mal leistete die ökumenische Seelsorge und das Care Team im Kanton Luzern Hilfe. Das sind neun Einsätze weniger als noch 2015.

Die Zahl der Einsätze der Notfallseelsorge ging zwar leicht zurück. Der zeitliche Aufwand hingegen hat zugenommen. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger standen im vergangenen Jahr jeweils länger im Einsatz, wie es in einer Mitteilung heisst. Der Grund dafür sei, dass die Fälle immer komplexer werden und deshalb mehr Zeit in Anspruch nehmen. Am meisten wurde die Notfallseelsorge auch im vergangenen Jahr bei ausserordentlichen Todesfällen und Suiziden gebraucht.

Um professioneller arbeiten zu können, war die Notfallseelsorge zudem vermehrt in Zweierteams statt mit Einzelpersonen im Einsatz. Die Seelsorge kümmert sich in Notsituationen um Angehörige, Beteiligte oder Zeugen.

veröffentlicht: 23. Januar 2017 12:16
aktualisiert: 23. Januar 2017 12:24