Wo sind die Intriganten geblieben?

10. Februar 2017, 12:50 Uhr
Der Fasnachtsbrauch ging in den letzten Jahren immer mehr zurück
© Gina De Rosa
Der Fasnachtsbrauch ging in den letzten Jahren immer mehr zurück

Man zieht eine Maske oder einen Grind an, verstellt die Stimme und geht auf die Leute zu, erzählt ihnen Geschichten und Gerüchte. Um das geht es beim Brauch des Intrigierens. Doch viele dieser Intrigranten sieht man in den Gassen der Luzerner Altstadt leider nicht mehr.

«Es ist halt schon zeitaufwendig, eine gute Intrige zu planen und durchzuführen», sagt Linus Gähwiler, Präsident der Maskenliebhaber-Gesellschaft Luzern (MLG). Aber es sei ein wunderbarer Brauch, der seinen Platz an der Fasnacht unbedingt brauche. Früher, da seien noch viel mehr Intriganten durch die Gassen gezogen und hätten mit ihren Geschichten viele Leute entzückt. Es gehe dabei längst nicht immer nur darum, den anderen Angst einzujagen. Vielmehr sei wichtig, dass man mit einer guten Intrige die Leute neugierig mache. «Da man die Stimme verstellt und eine Maske trägt, erkennen einem die andern oft nicht», so Gähwiler weiter. Die Geschichten die man erzählt, oder aber auch Gerüchte die vom hören sagen verbreitet werden, regen oftmals zum Schmunzeln, Lachen oder aber auch Nachdenken an.

Was eine gute Intrige ausmacht und auf was man keinenfalls verzichten sollte, das hört Ihr im untenstehenden Beitrag.

6. März 2020 - 10:08

Wo sind die Intriganten geblieben?

Philipp Breit
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veröffentlicht: 15. Februar 2017 16:00
aktualisiert: 15. Februar 2017 16:00