Microsoft stellt Surface Laptop vor

7. Mai 2017, 11:00 Uhr
Neue Software und Geräte für den Bildungsbereich

Microsoft hat am Dienstag viele neue Geräte vorgestellt, welche vor allem auf den Bildungssektor abzielen. Sie sollen Schüler und Studenten ermöglichen, im Team zu lernen und gemeinsam an Aufgaben zu arbeiten oder Probleme zu lösen.

Neues Surface Laptop
Mit viel Pathos hat Microsoft ihr neues Surface Laptop präsentiert. Es soll ganz offensichtlich in den Hörsäälen der Welt ein Kontrapunkt setzen zu den - selbst bei der Microsoft-Präsentation - allgegenwärtigen Apple Macbooks. Das Gerät ist in einem schlanken Alubody verpackt und in vier Farben erhältlich. Es hat ein 13.5" Display mit hochauflösendem, berührungsempfindlichem Bildschirm. Es arbeitet auch mit dem Microsoft Pen. Es hat einen Intel Core i7 Prozessor (7th Gen), mit bis zu 1 TB SSD und 14.5 Stunden Batterielaufzeit. Es ist leichter und dünner als alle Macbooks und laut Microsoft schneller als das i7 Macbook Pro. Das günstigste Surface Laptop wird $999 kosten und ab 15. Juni erhältlich sein. Es kann ab sofort vorbestellt werden.

Windows 10 S
Ist eine spezielle Windows-Version für Schulen. Es ist sicherer und läuft auch auf schwächerer Hardware. Es kann nur Programme starten, welche im Windows App-Store verfügbar sind - was die Geräte sicher macht vor Viren und Trojaner. Die Software kann vom Schul-Administrator auf einen USB-Stick geladen werden und bereits nach 30 Sekunden setzt sich das Gerät mit den richtigen Einstellungen für die Schule selber auf. Microsoft Partner bieten für Windows 10 S optimierte Geräte bereits ab $189 an. Die Software ist gratis für alle Schulen. Es ist ab heute erhältlich. Microsoft zielt damit auf die vor allem an US-Schulen beliebten Chromebooks ab.

Microsoft Teams und Office 365 Education
Microsoft hat auch seine Cloud-Tools für die Schule optimiert. Mit Teams kann man die ganze Klasse zusammenführen, aber auch Arbeits- oder Projektgruppen. Minecraft gibt es in einer Education-Version. Wenn es nach Microsoft geht, sollen Schüler und Studenten mit Minecraft programmieren lernen. Mit Minecraft erstellte Objekte lassen sich zum Beispiel auch im Schulzimmer auf einem 3D-Drucker ausdrucken.

3D und Mixed-Reality
Mit dem bereits bekannten Paint 3D erstellte Objekte können neu auch in Powerpoint-Präsentationen eingebaut und animiert werden. Auch können 3D Objekte live in mit der Webcam aufgenommene Szenen hineinplatziert werden. Vor allem komplexe dreidimensionale Räume wie das Weltall können mit 3D und Mixed Reality viel einfacher verstanden und wahrgenommen werden. Microsoft hat auch neue 3D Headsets im Angebot, welche bald für $299 erhältlich sein werden.

13. März 2020 - 09:26

Vernetzt, Dienstag 02.05.17

Maik Wisler
veröffentlicht: 7. Mai 2017 10:45
aktualisiert: 7. Mai 2017 11:00