Kaderlöhne sollen transparenter werden

27. Juni 2017, 06:13 Uhr
Betroffen sind Betriebe, die dem Kanton gehören
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Betroffen sind Betriebe, die dem Kanton gehören

Die Kaderlöhne der Betriebe, die dem Kanton gehören, sollen veröffentlicht werden. So sollen zum Beispiel das Luzerner Kantonsspital, die Universität oder die Pensionskasse ihre Löhne zukünftig offenlegen.

Die Idee zum neuen Gesetz stammt von der SP. Darin sollen die Kaderlöhne der Betriebe, die dem Kanton gehören, veröffentlicht werden. Die Kaderlöhne der Luzerner Kantonalbank sind bereits bekannt - dies jedoch auf freiwilliger Basis. Nun sollen weitere Betriebe folgen.

Kaderlöhne des Kantonsspitals und der Universität sollen folgen

Zu den Betrieben, die dem Kanton Luzern gehören, zählen zum Beispiel die Universität, das Kantonsspital, die Psychiatrie, die Hochschule, die Gebäudeversicherung, die Ausgleichskasse, die IV-Stelle, Lustat Statistik Luzern, die Pensionskasse und der Verkehrsverbund. Man solle offenlegen wie viel zum Beispiel ein Chefarzt oder ein Professor durchschnittlich verdient. Diese Betriebe werden von der Öffentlichkeit finanziert. Deshalb sollen Luzerner und Luzernerinnen wissen, wie viel diese Kaderleute verdienen. Die Löhne der Regierung und des Bundes sind schliesslich auch öffentlich.

Luzerner Parlament muss noch darüber abstimmen

Bevor das Gesetzt definitiv in Kraft tritt, muss es noch vom Luzerner Kantonsparlament angenommen werden.

6. März 2020 - 03:56

Luzern: Kantonale Betriebe sollen Kaderlöhne offenlegen

Fabian Kreienbühl
veröffentlicht: 27. Juni 2017 05:00
aktualisiert: 27. Juni 2017 06:13