Keine schweren Kopfverletzungen bei Marc Gisin

16. Dezember 2018, 15:39 Uhr
Der Engelberger muss jedoch noch einige Tage auf der Intensivstation bleiben
© Swiss Ski
Der Engelberger muss jedoch noch einige Tage auf der Intensivstation bleiben

Nach seinem schweren Sturz in der Weltcup-Abfahrt von Val Gardena ist Marc Gisin weiterhin in einem stabilen Zustand. Mittlerweile könne er mit den Ärzten und seinen Angehörigen kommunizieren, berichtet Swiss Ski.

Mar Gisin ist in der Weltcup-Abfahrt von Val Gardena schwer gestürzt. Gisin kam nach einem Verschneider kurz vor den Kamelbuckeln zu Fall, wurde beim Sprung durch die Luft geschleudert und schlug auf der Piste auf. Gisin wurde nach der Erstversorgung auf der Strecke mit dem Helikopter ins Spital nach Bozen geflogen. Sein Zustand war so stabil, dass er am Samstagabend mit der Rega für weitere Untersuchungen in die Schweiz zurückgeflogen werden konnte.

Die Untersuchungen im Luzerner Kantonsspital von gestern Abend und heute Vormittag zeigten, dass sich Marc Gisins allgemeiner Zustand weiter stabilisiert. Er kommuniziert direkt mit den Ärzten und den engsten Angehörigen, ist aber aktuell noch intubiert. Sowohl MRI- als auch CT-Untersuchungen im Schädelbereich zeigten zum Glück keine schwerwiegenden Verletzungen. Sehr schmerzhaft sind für ihn mehrere Rippenbrüche auf der rechten Seite, welche auch Verletzungen in der Lunge zur Folge hatten. Ausser einer leicht eingedrückten Hüftpfanne ist das Becken unverletzt. Glücklicherweise blieb der Rücken bis auf einige, nicht gravierende Frakturen an der Wirbelsäule, unbeschädigt.

Für eine optimale Überwachung und Betreuung wird Marc Gisin vorerst noch auf der Intensivstation im Luzerner Kantonsspital hospitalisiert bleiben.

veröffentlicht: 16. Dezember 2018 15:33
aktualisiert: 16. Dezember 2018 15:39