Keine Einigung bei Ladenöffnungszeiten

15. Januar 2019, 06:33 Uhr
Der «runde Tisch» am Montagabend war erfolglos
© pixabay.com
Der «runde Tisch» am Montagabend war erfolglos

Die Diskussionen um längere Ladenöffnungszeiten im Kanton Luzern gehen weiter. Wirtschaftsvertreter, Gewerkschaften und die Stadt Luzern sind sich am runden Tisch von Montagabend nicht einig geworden.

Der runde Tisch zwischen Wirtschaftsvertretern und Gewerkschaften zur Lockerung der Luzerner Ladenöffnungszeiten blieb am Montagabend ohne Ergebnis. «Der Austausch war engagiert und teils auch kontrovers, am Ende konnte kein Konsens erzielt werden.» So lautete das Fazit des Kantons, wie er am Montagabend mitteilte. Am runden Tisch mit von der Partie waren Vertreterinnen und Vertreter des Detaillistenverbands, die City Vereinigung, der Gewerbeverband, die Stadt Luzern, Luzern Tourismus, Grossverteiler, Gewerkschaften und regionalen Entwicklungsträger.

Grösste Diskussion um zweiten Abendverkauf

Am Freitag war noch von einem Kompromiss zwischen Gewerkschaften, Detaillisten und Parteien die Rede. Wie sich am Montagabend nach dem runden Tisch zeigte, war diese Schlussfolgerung jedoch zu früh erfolgt. Gemäss der City-Vereinigung ist die Einigung letztlich an einem einzelnen Punkt gescheitert, dem zweiten Abendverkauf. Kleinere Detaillisten und die Gewerkschaften pochten auf dessen Verzicht, anders die City-Vereinigung.

Die Diskussionen gehen nun im Kantonsparlament weiter, dies aufgrund eines dringlichen Vorstosses.

veröffentlicht: 15. Januar 2019 06:15
aktualisiert: 15. Januar 2019 06:33