Veronica Fusaro: Sunkissed

7. Oktober 2019, 15:01 Uhr
Tolle Musik aus Thun
© Nils Sandmeier
Tolle Musik aus Thun

Auf kleinen bis hin zu grossen Bühnen, von Neuseeland über London und zurück in die Schweiz, von kleinen Kaffees auf die grossen internationalen Festivalbühnen dieser Welt: Veronica Fusaro zieht das Publikum in ihren Bann. Nun folgt mit „Sunkissed“ die dritte EP der Thunerin.

2016 machte Veronica Fusaro mit ihrer selbstproduzierten EP «Lost In Thought» zum ersten Mal auf sich aufmerksam. Es folgte der Gewinn der «Demo of the Year» am M4Music-Festival, eine Swiss Music Award Nomination und Hunderte von Liveshows. So tourte sie zum Beispiel als Support von Eagle Eye Cherry, Passenger oder Mark Knopfler durch die Welt oder verzauberte Festivalbesucher an prestigeträchtigen Festivals wie auf dem Reeperbahnfestival oder erst kürzlich dem Glastonburry Festival. Zwischendurch wurde jedoch fleissig an neuem Material gefeilt.
"Lie to Me“, die im Frühjahr erschienene Vorabsingle, markierte den Ton zur neuen EP: „Draussen herrscht Kälte, die Welt ist voller Lügen. Bleib doch noch ein bisschen, trink noch eines. Du kannst mir ruhig lauter Märchen auftischen, denn die Welt in unserem Zimmer ist viel zu schön, als dass es drauf ankäme, ob sie wahr sind.“ So ungefähr, aber natürlich viel poetischer und vor allem melodischer beschreibt Fusaro eine Stunde des Glücks. Gefühle der Vergänglichkeit und Vergänglichkeit der Gefühle – es ist der rote Faden, der auch die restlichen vier Songs von „Sunkissed“ verbindet. Ab heute ist übrigens die Single «Rollercoaster» erhältlich. Ein vor Lebensfreude sprudelnder Love-Song mit einem Sixties-Soul-Beat, der so schnell nicht mehr aus dem Ohr geht.

Derweil „Lie to Me“ mit dem Produzenten Jamie Ellis entstanden ist, nistete sich Veronica Fusaro für die restlichen vier Lieder im Londoner Studio von Paul O’Duffy ein (u.a. Marvin Gaye, Swing Out Sister, Was (Not Was), Amy Winehouse). Zusammen tüftelten sie an den neuen Tracks. Heraus kam ein so sämiger wie eleganter Soul-Sound, der Erinnerungen an Dusty Springfield oder Petula Clark heraufbeschwört, in seiner lockeren Melodik aber der Perspektive von heute und damit der Vision dieses Ausnahmetalents absolut treu bleibt.

veröffentlicht: 8. Oktober 2019 14:55
aktualisiert: 8. Oktober 2019 14:55