Heimniederlage

«Extrem bitter»: Der FCL verliert gegen Zürich 0:1

18. Februar 2024, 19:23 Uhr

Quelle: PilatusToday / Anita von Rotz

In einer intensiven, aber nicht hochkarätigen Partie verliert der FCL unglücklich gegen harmlose Zürcher mit 0:1. Somit können die Luzerner auch im dritten Anlauf in dieser Saison gegen den FCZ nicht gewinnen.

Die Affiche gegen den Angstgegner entwickelte sich von Anfang an sehr stimmungsvoll. Dies lag nicht nur an der gut besetzten Swissporarena, sondern auch an beiden Teams, welche sich keine Räume schenkten und jeweils bei Ballgewinn sofort die Offensive suchten. Auf Seiten der Luzerner stand man sehr solid in der Defensive. Die erste nennenswerte Chance auf die Führung vergab Klidje in der 21. Minute, als er mit einem Kopfball an Goalie Brecher scheiterte.

Quelle: PilatusToday / Anita von Rotz

Das Spiel blieb in der Folge sehr umkämpft und emotional, ohne dass sich ein Team nennenswerte Chancen erarbeiten konnte. Mit fortlaufender Zeitdauer kamen die Gäste aus Zürich immer besser ins Spiel und auch zu guten Möglichkeiten. Nachdem in der 31. Minute Loretz einen Schuss von Conceicao über die Latte lenken musste, prüfte Okita das Aussennetz in der 34. Minute.

Viele Fouls, aber keine Tore

Da sich beide Teams immer wieder Ungenauigkeiten leisteten, kam es zu einigen Fouls im Mittelfeld. Eine dieser Möglichkeiten zirkelte Ulrich auf Löfgren, welcher jedoch zu ungenau köpfte. Auf der Gegenseite kam nach einem geklärten Eckball Mathew aus rund 25 Meter zum Abschluss. Dieser sah seinen Schuss von der Latte geklärt.

Quelle: PilatusToday / Anita von Rotz

Luzerner waren aktiver

Auch im zweiten Umgang änderte sich an der Spielanlage wenig. Beide Teams mit einigen Ungenauigkeiten im Aufbau, was wiederum viele Zweikämpfe und Fouls mit sich führte. Und genau so entstand auch eine Topchance für Jashari in der 55. Minute: Einen aufspringenden Ball konnten die Zürcher nur bis Okou klären, dieser bediente direkt Jashari, welcher dann alleine vor Brecher scheiterte.

Mario Frick reagierte in der 62. Minute und wechselte mit Chader, Frydek und Winkler für Okou, Meyer und Beloko drei frische Kräfte ein. Und eben dieser Chader zeigte bereits nach zwei Minuten einen gefährlichen Abschluss auf das Gehäuse von Brecher. In dieser Phase des Spiels waren die Luzerner klar spielbestimmend. Nicht nur offensiv waren die Leuchten auffälliger, auch defensiv liessen sie den Gästen keinen Raum und Platz. Mit Villiger für Klidje setzte Mario Frick weiterhin auf die Offensive. In dieser war weiterhin Jashari Dreh- und Angelpunkt. Seine offensivere Aufstellung belebte das Spiel der Luzerner massgebend.

Marchesano mit dem Lucky Punch

Ab der 80. Minute flachte das Spiel zusehends ab. Dadurch kamen die Zürcher wieder vermehrt zu offensiven Aktionen. Diese waren aber genau so harmlos wie jene Konter der Luzerner. Erst in der 89. Minute musste Jaquez mit einer Fussabwehr zum Eckball klären. Dieser Eckball wurde erst von Loretz weggefaustet. Jedoch landet die Abwehr unglücklich bei Marchesano, welcher aus kurzer Distanz Loretz zur Führung für den FCZ. Und diese Führung vermochten die Luzerner in der Nachspielzeit nicht mehr auszugleichen. Somit verlieren sie sehr unglücklich gegen den FCZ und verbleiben knapp oberhalb des ominösen Strichs.

Mann des Spiels

Ardon Jashari blühte in seiner offensiveren Rolle auf. War stets anspielbar und kämpfte wie ein Vorbild.

Szene des Spiels

Eine Unaufmerksamkeit in der 90. Minute genügte und bescherte den Gästen aus Zürich drei Punkte. Dabei schien der Eckball durch Loretz geklärt und gelangte sehr unglücklich zu Marchesano.

Spielernoten

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(red.)

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 18. Februar 2024 16:16
aktualisiert: 18. Februar 2024 19:23