«Ich finde es sehr schade» – Passanten enttäuscht
Quelle: PilatusToday/Andreas Wolf
Heutzutage werden im Schnitt nur noch 5 von 100 Billette an den SBB Schaltern gekauft, erklärt Mediensprecher der SBB, Daniele Palecchi: «Vor allem Corona hatte dazu beigetragen, dass Billette vermehrt über die SBB App gekauft wurden. Die Leute vermieden es, öffentliche Geräte wie ein Billett-Automaten aus hygienischen Gründen zu bedienen.»
Dass mit der Schliessung der Schalter an den Bahnhöfen Schwyz und Siebnen-Wangen ein Service verloren geht, kann Palecchi nachvollziehen. Jedoch sei es weiterhin möglich, ohne eine App bedienen zu müssen, ein Billett, eine Mehrfahrtenkarte oder andere Angebote zu kaufen. Per Anruf wird der Kunde telefonisch beraten und das Billett kann nach Hause geschickt werden.
Ida Marty, die regelmässig mit dem Zug unterwegs ist, schätzt die Beratung der SBB Mitarbeitenden. Auch wenn es andere Möglichkeiten gäbe, ein Billett zu kaufen, vermisst sie den Kontakt und die Beratung zu den Fachleuten: «Wir leben immer mehr aneinander vorbei. Ich hatte immer Freude, wenn ich neben der Beratung einen kurzen Schwatz halten konnte. Das wird mir fehlen.
(str)