24 Millionen Franken für besseren Hochwasserschutz

Das Projekt in Malters wird mit knapp 16,5 Millionen Franken veranschlagt, jenes in Beromünster mit gut 7 Millionen Franken, wie die Luzerner Kantonsregierung in einer Mitteilung schreibt.

Breiteres Flussbett in Malters

Für die Kleine Emme in Malters sind nebst Hochwasserschutz- auch Renaturierungsmassnahmen vorgesehen. Im Abschnitt «Stägmattli» soll der Flussquerschnitt auf einer Länge von 600 Metern um rund zehn Meter nach rechts verbreitert werden.

Im Abschnitt «Malters» soll das Flussbett oberhalb der Brücke um rund fünf bis zwölf Meter nach rechts verbreitert werden. Um flussaufwärts einen allfälligen Rückstau zu verhindern, werde die Sohle im Bereich der Brücke Malters abgesenkt.

Bund übernimmt fast die Hälfte der Kosten

Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) stellt für das Projekt in Malters einen Beitrag von 45 Prozent der Kosten in Aussicht, heisst es in der Botschaft zum Projekt. Dadurch verbleiben für den Kanton Luzern voraussichtlich 9 Millionen Franken. Auch beabsichtige die Gebäudeversicherung Luzern, sich an Massnahmen im Abschnitt Malters zu beteiligen, da es sich um zu schützendes Siedlungsgebiet handle.

Überschwemmungen verhindern

Die Ufermauern der Wyna seien stark beschädigt und müssten erneuert werden, um Überschwemmungen im Dorfkern zu verhindern, schreibt die Kantonsregierung zum Hochwasserschutzprojekt in Beromünster. Ebenfalls vorgesehen sei unter anderem der Neubau zweier Fussgänger- und einer Gemeindestrassenbrücke sowie die Aufwertung des Ortsbildes.

Am Sonderkredit für das Projekt in Beromünster stellt der Bund in Aussicht, sich mit 35 Prozent, also knapp 2,5 Millionen Franken, an den Kosten zu beteiligen. Stimmt das Luzerner Kantonsparlament den beiden Krediten zu, sollen die Bauarbeiten der Hochwasserschutz-Projekte voraussichtlich im kommenden Jahr starten.