Entlang der Kleinen Emme startet die 2. Bauetappe
Im Littauerboden und im Thorenberg werden die Bauvorhaben zum Hochwasserschutz fortgesetzt. Zudem wird die Kleine Emme durch das Projekt ökologisch aufgewertet. Dafür wird sie östlich in Richtung Bergstrasse verbreitert sowie vis-à-vis der Einmündung des Unterwasserkanals des Kraftwerks. Auch wird die Böschung abgeflacht, wie das Amt für Verkehr und Infrastruktur in einer Mitteilung schreibt.
Provisorische Schutzmauer muss weg
Auf der linken Uferseite wird die 2009 provisorisch erstellte Schutzmauer abgebrochen. Auch mehrere Gewerbegebäude müssen den Hochwasserschutz-Arbeiten weichen. Zum Schutz vor Hochwasser wird die östliche Bergstrasse erhöht und auf einem Damm geführt. Auf der rechten Seite wird gleichzeitig die Sicherung der Böschung saniert.
Quelle: PilatusToday
Brutgeschäft von Vögeln berücksichtigt
Die Strömung der Kleinen Emme wird durch den Einbau von Totholzinseln strukturiert und gezielt gesteuert. Für die Hochwasserschutz- und Renaturierungsmassnahmen sind im Uferböschungsbereich und im angrenzenden Wald Holzereiarbeiten notwendig. Das Brutgeschäft der waldbewohnenden Vogelarten wird dabei berücksichtigt.
Sperrung östliche Bergstrasse und Umleitung
Die östliche Bergstrasse wird infolge der Bauarbeiten von Oktober 2023 bis Februar 2024 gesperrt. Im Raum Littauer Berg sind flankierende Massnahmen vorgesehen, um der Verkehrsverlagerung auf die westliche Bergstrasse zu begegnen.
Umleitung Wanderwege
Der Wanderweg am rechten Ufer der Kleinen Emme im Abschnitt Thorenberg ist von den Bauarbeiten betroffen. Der Wanderweg am linken Ufer wird über die westliche Bergstrasse umgeleitet. Die Umleitungen sind vor Ort signalisiert.
Kosten und Dauer der Bauarbeiten
Die Kosten für die Bauarbeiten im Abschnitt Thorenberg betragen rund 2 Million Franken und dauern bis Mai 2024.
(red.)