Stadtratswahlen Luzern

Grosser Auftritt im Vatikan: Benedikt Aregger im Portrait

Peter Helfenstein, 28. März 2024, 16:12 Uhr
Will für die Junge Mitte in die Luzerner Stadtregierung: Benedikt Aregger.
Am 28. April wird der Luzerner Stadtrat neu gewählt. Wir stellen alle Kandidierenden mit einem Porträt vor. Für die Junge Mitte möchte Benedikt Aregger neu in die Stadtregierung einziehen.

Wo ist für Sie der schönste Ort in der Stadt Luzern?

Entlang der Seepromenade vom Carl-Spitteler-Quai in Richtung Schwanenplatz. Das ist der Ort, an dem mir das Schmuckstück Luzern jedes Mal aufs Neue bewusst wird.

Womit haben Sie Ihr erstes Sackgeld verdient?

Als ich zu Primarschulzeiten beim Verkaufen von Schoggitalern noch etwas dazuverdiente.

An welches aussergewöhnliche Ereignis in Ihrem Leben erinnern Sie sich besonders gerne zurück?

An den Auftritt mit der Luzerner Kantorei (Chor für Kinder- und Jugendgesang) im Petersdom vor 4000 Menschen.

Wo verbringen Sie Ihre Ferien?

Am Strand «Cala Mondragó» inmitten eines mallorquinischen Naturschutzgebietes.

Wer ist Ihr Vorbild?

Meine Grosseltern und ihre Generation. Bescheiden aufgewachsen haben sie unser Land zu dem gemacht, worauf wir heute bauen. Die Wohlstandsnation Schweiz. Es sind Menschen, die aus sehr wenig sehr viel gemacht haben, davor habe ich Hochachtung!

Verfügen Sie über ein geheimes Talent?

Eine Begeisterungsfähigkeit, die andere Menschen ansteckt.

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Wenn Sie einen Tag König der Schweiz wären, was würden Sie sofort ändern?

Pflichtfach «Politische Bildung» an Schulen einführen, damit niemand mehr die Ausrede hat, zu wenig Wissen aufzubringen, um sich an unserem Staatswesen zu beteiligen.

Wie schätzen Sie die Arbeit der Luzerner Stadtregierung ein?

Solide, aber ausbaufähig. Die Strahlkraft eines Stadtpräsidenten fehlt mir in der aktuellen Zusammensetzung. Der Luzerner Finanzhaushalt fällt bemerkenswert positiv aus. Baugesuche sind in den letzten Jahren stark in Verarbeitungsverzug geraten, hier besteht Aufholbedarf. Damit Luzern an einem Strang zieht, braucht es ein Miteinander von Regierung, Verwaltung, Interessensgruppen und Bevölkerung. Neue Regierungsmitglieder werden der Stadt Luzern frischen Wind verleihen.

Warum sollte die Luzerner Bevölkerung Sie wählen?

Damit die meinige wissenshungrige, junge und innovationskräftige Generation in der Regierung vertreten ist. Diese Stimme will ich in diesem Stadtratsgremium sein. Die Bevölkerung wäre so in der Regierung besser abgebildet und deren Entscheide um einen Blickwinkel reicher.

Welches ist Ihre Wunsch-Direktion und welches Thema würden Sie dort priorisieren?

In der Baudirektion möchte ich das «Luzern der Zukunft» aktiv mitgestalten. Dafür bedarf es, alle Akteure miteinzubeziehen, um im Dialog zum Konsens zu finden. Eine enge Begleitung von anstehenden Grossprojekten soll es ermöglichen, diese für alle Seiten befriedigend zu realisieren.

Welches sind aus Ihrer Sicht die aktuell grössten Herausforderungen der Stadt? Nennen Sie drei.

Vereinbarkeit von Beruf und Familie stärken.

Wettbewerbsfähigkeit und Sozialverträglichkeit in Einklang bringen.

Verkehrspolitik der Zukunft: Fahrradwege, Busspuren und Begegnungszonen, die den Verkehr beruhigen. Motorisierten Individualverkehr reduzieren und die Verkehrssicherheit erhöhen.

Grünflächen oder genügend Parkplätze in der Stadt. Was ist für Sie wichtiger?

Wenn es uns gelingt, die Nachfrage für Anwohnende und Gewerbe neben dem Erhalt notwendiger Parkplätze durch alternative Lösungen wie der Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs, Park-and-Ride-Angeboten oder attraktiver Städteplanung zu senken, dann entsteht Platz für mehr Grünflächen.

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Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 28. März 2024 16:12
aktualisiert: 28. März 2024 16:12