Gasthaus Michaelskreuz

Neueröffnung: Im «Michu» gibt’s ab Ostern wieder Schnitzel und Bier

Peter Helfenstein, 28. Februar 2024, 14:54 Uhr

Quelle: Tele 1

Das Gasthaus Michaelskreuz liegt an optimaler Lage auf dem Rooterberg mit atemberaubender Aussicht. Nach eineinhalb Jahren gähnender Leere kommt bald wieder Leben in die Bude. Die einfache Küche für Ausflügler soll erhalten bleiben. Sonst bleibt aber kaum ein Stein auf dem anderen.

Sie heisst Gabriele Marti und sie hat grosses vor mit dem bekannten Gasthaus Michaelskreuz: Ein grosser Biergarten, eine neue Küche, ein bekannter Angestellter, ein Shuttle-Service und so weiter. Doch der Reihe nach.

Durststrecke auf dem Rooterberg zu Ende

Seit Herbst 2022 ist das Gasthaus Michaelskreuz auf dem Rooterberg geschlossen. Das Anwesen steht an bester Lage – das Michaelskreuz ist ein beliebtes Ausflugsziel. Während Monaten hat die Eigentümerfamilie niemanden gefunden, der dem altehrwürdigen Haus wieder Leben einhauchen würde. Bis im November 2023 eine «waschechte Österreicherin» auf die Ausschreibung stiess. Bald wurde sie sich mit der Eigentümerfamilie Hermann einig: Im Gasthaus soll es weiterhin gutes Essen geben und ein geselliges Ambiente herrschen.

Die 49-Jährige aus Buchrain wird das Gasthaus an Ostern zusammen mit Ramon Bienz vom House of Liqueur in Gisikon wiedereröffnen. Sie macht die Administration und er kümmert sich um die Gastronomie – so der Plan. Ihr erstes Ziel ist, dass der «Michu» an Ostern einfach mal offen ist. «Ein Schnitzel und ein Bier gibt’s schnell wieder», sagt die neue Pächterin. Sie spricht von einer traditionellen, einfachen Küche.

Dann soll ab Sommer – sofern die Baubewilligungsbehörden mitspielen – auf dem Platz vor dem Haus ein grosser Biergarten mit bis zu 260 Plätzen entstehen. Im Biergarten wird nicht serviert, es gilt ein Take-away-Konzept mit einem Kiosk. Weiter plant Gabriele Marti eine neue separate Küche für Events und grössere Gesellschaften. Damit könne sie beispielsweise Hochzeiten besser neben dem Tagesgeschäft abwickeln, meint die umtriebige neue Pächterin. Weiter sollen später im Obergeschoss einfache Übernachtungsmöglichkeiten entstehen. Ganz ohne Fernseher oder Telefon – der Charme des alten Hauses will sie beibehalten.

Bekannter Name an Bord

Möglich machen wird das ein Team mit vier bis sechs Angestellten. Einen Teil der Truppe hat sie bereits beisammen. Der neue Chef de Service auf dem Michaelskreuz hat einen weitherum bekannten Vater: Josef (Sepp) Trütsch Junior. Er unterstützt nun Gabriele Marti beim Aufbau des Betriebs. Zurzeit ist er Chef de Service im Ratskeller Schwyz. Angst, nicht genügend Angestellte zu finden, hat die neue Pächterin keine.

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Gratis wird man vor dem Restaurant bald nicht mehr parkieren können. «Die Gemeinde Root hat eine neues Parkkonzept und wird künftig jeden Parkplatz in der Gemeinde bewirtschaften». Das neue Parkplatz-Regime kommt im Verlaufe des Jahres 2024. Die Pächterin begrüsst dies und hofft, dass die Nachbarschaft auf dem Michaelskreuz künftig nicht mehr zuparkiert wird. Langfristig wünscht sie sich gar einen Shuttle-Service zwischen dem Bahnhof Gisikon-Root und ihrem Gasthaus. Das ist aber im Moment einfach eine Idee.

Ihre grossen Pläne will sie nun langsam angehen und Schritt für Schritt in Angriff nehmen. Bis Ende Februar arbeitet sie noch in der Clubbeiz des FC Hochdorf. Dann kann das Abenteuer «Michu» starten.

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 25. Februar 2024 15:57
aktualisiert: 28. Februar 2024 14:54