Flugplatz Emmen

Spekulationen um F-35-Kampfjet: Planespotter bangen um Aussichtspunkt

3. Februar 2024, 09:51 Uhr
Der Besucherparkplatz beim Flugplatz Emmen ist für Planespotter ein wahres Highlight.
© LZ/ Patrick Huerlimann
Beim Flugplatz Emmen gibt es massgebende Änderungen in der Verkehrsführung: Die Rüeggisingerstrasse wird nicht mehr durch den Flugplatz führen. Damit geht auch der Aussichtspunkt für Planespotter verloren. In der Szene spekuliert man, dass der neue F-35-Flieger etwas damit zu tun hat.

Der Flugplatz Emmen wird derweil von der Rüeggisingerstrasse in zwei Teile geteilt. Ab 2025 soll damit schluss sein. Das Bundesamt für Rüstung Armasuisse plant, dass die Strassse künftig nördlich am Flugplatz vorbei geht. Dieses Vorhaben soll die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer verbessern. Auch soll es die Arbeit der Mitarbeitenden des VBS am Militärflugplatz effizienter machen.

Die Rüeggisingerstrasse, hier rechts im Bild, soll bald nördlich am Flugplatz Emmen vorbei gehen.
© LZ/ Patrick Huerlimann

Mit der Verlegung der Rüeggisingerstrasse geht auch der Besucherparkplatz für den Militärflugplatz verloren. Ein beliebter Platz für Planespotter, welche von diesem Parkplatz aus eine gute Sicht auf die Flugzeuge hatten.

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Wie die "Luzerner Zeitung" berichtet, sei der Parkplatz für die Planespotter ein wahres Highlight. Das Verständnis für die Verlegung der Strasse sei zwar da, in der Szene wird aber auch über Geheimhaltung spekuliert. Ein Planespotter sagt gegenüber der Zeitung, dass das VBS durch die Verschiebung der Strasse mehr Dinge Geheim halten möchte – dies auch im Zusammenhang des neuen Kampfjets F-35.

F-35-Kampfjet als «Wunderwaffe»

So hat beispielsweise der Tages-Anzeiger berichtet, dass der Kampfjet als wahre «Wunderwaffe» der USA gelte und bereits mehrmals das Ziel von Spionageaktionen war. Dementsprechend vorsichtig seien die USA. Gemäss dem Planespotter seien auch andere Länder vorsichtiger geworden, seit dem sie den F-35 Kampfjet in ihrer Flotte haben.

Der Kommandant des Flugplatzes, Markus Thöni erklärt gegenüber der «Luzerner Zeitung»: «Die Security, der Eigenschutz, ist natürlich ein Aspekt, der für die Verlegung der Strasse spricht.» Auch betont Thöni, dass die anderen Flugplätze in der Schweiz deutlich besser geschützt wären, als dieser in Emmen.

Der Entscheid, die Sicherheitsmassnahmen zu erhöhen, hätten aber nichts mit dem Kauf der F-35-Kampfjets zu tun. Was Thöni noch weiter zur Spionage sagt, kannst du im Artikel der «Luzerner Zeitung» lesen.

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 3. Februar 2024 09:51
aktualisiert: 3. Februar 2024 09:51