Selbstexperiment

Vater und Sohn bauen Ninja-Warrior-Parcours im eigenen Garten

Chiara Parodi, 7. Oktober 2023, 17:29 Uhr

Quelle: Tele 1 / PilatusToday / Chiara Parodi / David Migliazza

Seit gut zwei Jahren trainieren Jürg und Mauro Kuoni als Ninja Warriors. Sie sind von der Sportart so beeindruckt, dass sie sich einen eigenen Hindernisparcours im Garten gebaut haben. PilatusToday hat die Beiden in Schötz besucht und den Ninja Parcours selbst ausprobiert.

Die Sportart wird immer beliebter

Hangeln, Klettern, Springen und Schwingen – von einem Hindernis zum nächsten. Ninja Warrior – die Sportart, die vor allem durchs deutsche Fernsehen bekannt wurde.

Beliebter wird die Sportart auch in der Schweiz, so beispielsweise bei Jürg Kuoni aus Schötz. «Ich war damals geschäftlich in den USA und habe es zum ersten Mal im Fernsehen gesehen. Ich war von Anfang an sehr fasziniert davon.» Diese Faszination teilt auch Sohn Mauro. «Eines Tages kam er von der Schule nach Hause und wollte unbedingt ›Ninja Warrior Germany‹ im Fernsehen schauen. Ab diesem Zeitpunkt waren wir von der Sportart begeistert», erklärt Jürg Kuoni. So begeistert, dass sie sich sogar einen eigenen Parcours im Garten bauten.

Dieser Ninja-Warrior-Parcours gehört Jürg und Mauro Kuoni. Er steht bei ihnen im Garten in Schötz.

© PilatusToday

Für mehr Training einen eigenen Parcours im Garten

Angefangen hat alles mit dem Umbau des privaten Kinderspielplatzes. «Zuerst waren es nur zwei, drei Ringe, die wir aufgehängt haben», so Jürg Kuoni. Heute besteht der Parcours aus 70 Metern Stahlrohr und mehreren Metern Holz. Doch woher kam die Inspiration und woher wusste Jürg Kuoni, wie ein solcher Parcours zusammengebaut wird? «Ich habe immer wieder in den Trainingshallen, in denen wir waren, geschaut, wie sie es zusammengebaut haben. Auch im Internet und auf Instagram habe ich mich inspirieren lassen.»

Der Parcours in Schötz wuchs und ist jetzt elf Meter lang und besteht aus verschiedenen Stages, die ausgetauscht werden können. Darin trainieren Vater und Sohn zwischen drei bis vier Mal pro Woche, abhängig vom Wetter. Darum ist es der Traum der beiden einmal eine Scheune zu haben, in der man auch im Winter trainieren und nicht jeden Abend die Elemente abräumen müsste.

Grosse Träume für die Zukunft

Das viele Trainieren im Parcours im eigenen Garten lohnt sich. Der 10-jährige Mauro gehört schon zu den Top 10 von Europa. Obwohl er schon an vielen Wettkämpfen teilgenommen hat, ist er immer wieder aufs Neue nervös. «Mein Traum wäre es, irgendwann mal in die grosse Ninja-Warrior-Show und in die Aygo X Parcours Tour zu kommen.» Ähnliche Ziele hat auch Papa Jürg. Obwohl er sich in Köln an einem Hindernis an der Schulter verletzt hat, war die Freude an der Sportart zu gross, um aufzugeben.

Quelle: Tele 1 / Chiara Parodi

Der nächste Wettkampf der beiden findet am 4. und 5. Oktober in Basel statt. Danach soll es aber in die weite Welt der Ninja Warriors hinaus gehen.

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 7. Oktober 2023 17:29
aktualisiert: 7. Oktober 2023 17:29