«SwissCityMarathon – Lucerne»

«Volksfest mit internationalem Flair»: OK verzeichnet Rekorde über Rekorde

Marcel Jambé, 29. Oktober 2023, 19:30 Uhr

Quelle: Tele 1

Auch dieses Jahr sind wieder tausende Läuferinnen und Läufer dabei gewesen. Die Organisatoren sprachen von einem neuen Anmelderekord. Das Wetter spielte ebenfalls mit, was nicht nur für Motivation beim Lauf sorgte, sondern auch Zuschauende an den Strassenrand lockte.

Der diesjährige SwissCityMarathon – Lucerne ist für alle Mitwirkenden ein Erfolg gewesen. «Es ist lässig, wenn die Läuferinnen und Läufer vorbeikommen und die Leute sie am Strassenrand anfeuern», meint Steffi aus Luzern. Da es neben den klassischen Marathonläufen auch noch für die Kleinen den sogenannten Maratholino gab, zog der Event auch viele Familien an.

«Die Kinder haben Freude. Es wird sehr gut organisiert, so dass es für gross und klein etwas dabei hatte», lobt Claudia aus Zug. Sowohl die Zuschauenden wie auch die Laufenden hatten Glück mit dem sonnigen Wetter. Der Morgen startete noch mit frischen sieben Grad, am Ende des Laufevents am Nachmittag war das Thermometer auf frühlingshafte 17 Grad hinaufgeklettert.

«Es ist jedes Jahr traumhaft, egal wo man gerade ist. Deswegen zieht es mich jedes Jahr nach Luzern und ich will den Event auf keinen Fall verpassen», sagt Daniel aus Schaffhausen. Viele Läufer lobten auch den Streckenverlauf: «Durch die Swissporarena zu rennen ist schon speziell», meint Thomas aus Mettmenstetten in Zürich. Aber auch Nicole aus Luzern genoss es, durch das Fussballstadion zu rennen. «Normalerweise würde ich sonst auf der Tribüne sitzen.»

OK verzeichnet Teilnehmer- und Streckenrekorde

Das Organisationskomitee zieht ein sehr gutes Fazit von der diesjährigen Ausgabe des SwissCityMarathon – Lucerne. Man spricht von einem «Volksfest mit internationalem Flair». Dieses Jahr sei es gemäss Geschäftsführer Reto Schorno mit 12'444 Anmeldungen sogar zu einem Rekord gekommen. Deswegen sei der Event auch seit Anfangs Oktober ausverkauft gewesen. Auch lobte er die 1'200 Helferinnen und Helfer, die sensationelle Arbeit leisteten, sowie die Rückmeldungen der Läuferinnen und Läufern.

Neben dem Anmelderekord gab es dieses Jahr auch einen Streckenrekord. Beim Halbmarathon der Militärweltmeisterschaften gewann Mohamed Reda El Aaraby in 1:01:29. Damit war der 33-Jährige über vier Minuten schneller als Christopher Zablocki im Jahr 2016.

Auch bei den Frauen gab es einen neuen Streckenrekord. Violah Jepchumba Kilonzo aus Bahrain knackte den Halbmarathon-Streckenrekord aus dem Jahr 2010 und absolvierte die fast 21 Kilometern in 1:07:59 – also sechs Minuten schneller als damals Patricia Morceli.

Zudem wurde beim 10 Kilometer CityRun ein neuer Streckenrekord aufgestellt. Ali Abdi-Salam, der bereits im letzten Jahr einen Streckenrekord aufstellte, unterbot diesen erneut um 54 Sekunden. Bedeutet, dass der 21-Jährige die zehn Kilometer in 30 Minuten und 22 Sekunden absolvierte. «Ich wollte eigentlich unter 30 Minuten laufen. Aber ich bin mit meiner Zeit sehr zufrieden», so Abdi-Salam.

60'000 Zuschauer und rund 200 Sanitätseinsätze

Gemäss der Luzerner Polizei feuerten rund 60'000 Zuschauerinnen und Zuschauer die Laufenden am Strassenrand an. Das sei ein ähnlicher Wert wie im vergangenen Jahr, sagte Geschäftsführer Reto Schorno. Zudem war es eine super Stimmung. «Es ist ein bisschen wie Fasnacht, aber im Herbst.»

Auch von Seiten der Sanität seien die Verhältnisse ähnlich wie im letzten Jahr gewesen. Es habe rund 200 Einsätze rund um das Verkehrshaus gegeben. Davon mussten sieben Personen mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden. Fünf Personen konnten es bis 15:00 Uhr am nach Nachmittag bereits wieder verlassen.

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 29. Oktober 2023 19:09
aktualisiert: 29. Oktober 2023 19:30