Weniger Beton dafür mehr Grünfläche
Die steigenden Temperaturen aufgrund des sich verändernden Klimas betonen die Notwendigkeit von Massnahmen zur Klimaanpassung, insbesondere in städtischen Gebieten, die zu Hitzeinseln werden können. Deshalb soll mehr Grün in die Stadt integriert werden. Einschliesslich begrünter Fassaden, Flachdächer, Innenhöfe und Terrassen. Es wird angestrebt, versiegelte Flächen zu reduzieren und ökologisch wertvolle Begrünungen zu fördern.
Das Projekt «Luzern grünt» hat bereits viele Stadtbewohner dazu ermutigt, ihre privaten Bereiche ökologisch aufzuwerten. Das Stadtparlament beschloss, die Fördermittel für diese Initiative von 20'000 auf 120'000 Franken pro Jahr zu erhöhen. Eine Richtlinie, verabschiedet vom Stadtrat im November 2023, legt fest, welche Massnahmen finanziell unterstützt werden können.
Das Projekt richtet sich an Liegenschaftsbesitzer, Verwaltungen und Genossenschaften in der Stadt Luzern. Eine Beratung vor Ort durch Fachleute ist Voraussetzung für die Auszahlung der Förderbeiträge, wobei die geplanten Massnahmen ökologisch und stadtklimatisch sinnvoll sein müssen. Aspekte wie die Vielfalt der Lebensräume, das Angebot an Blüten, Strukturreichtum und die Vernetzung mit umliegenden Grünflächen spielen dabei eine wichtige Rolle.
(red.)