Wolfsriss in Schötz: Drei Schafe tot
Erst noch im Flühli Ende September, jetzt in Schötz: Wolfrisse im Kanton Luzern häufen sich. «In der Nacht von gestern auf heute hat der Wolf in Schötz zwei Schafe gerissen und eines verletzt, dieses musste im Nachhinein geschlachtet werden», so der kantonale Wildhüter Daniel Schmid.
Der Wolf – ein Serientäter im Kanton Luzern?
Die beiden jüngsten Vorfälle sind nur zwei einer ganzen Reihe an Wolfsrissen im Kanton Luzern: Im Juni wurde ein Wolf in Hellbühl und später in Neuenkirch gesichtet. Anfang Juli ereignete sich ein Wolfsriss im Finsterwald, gut eine Woche später kam es auf einer Alp bei der Schrattenfluh in der Gemeinde Flühli ebenfalls zu einem.
«Der Wolf kann überall sein»
Die insgesamt sechs Schafe in Schötz weideten auf einer ungeschützten Weide. Laut Schmid ist es sehr wichtig, die Tiere immer und überall zu schützen, denn: «Der Wolf kann in der Nacht bis zu 50 Kilometer zurücklegen. Man muss jederzeit damit rechnen, dass einer auftaucht. Auch in Gebieten, wo man sich sicher vor ihm fühlt.»
(red.)
