3 Wochen Home-RS

Neue Rekruten starten teilweise im Home-Office

8. Januar 2021, 08:16 Uhr
Fast die Hälfte der Rekruten beginnen ihren Dienst zuhause.
© KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Statt Übungen auf dem Feld und langen Märschen, beginnt die RS teilweise mit einem Selbststudium zuhause. Wegen der Coronavirus-Pandemie starten rund 5'000 der total 12'000 Rekrutinnen und Rekruten die Rekrutenschule nicht in der Kaserne, sondern zuhause in den eigenen vier Wänden.

Für rund 5'000 der total knapp 12'000 Rekrutinnen und Rekruten heisst die erste Übung «Distance Learning». Sie müssen sich die ersten drei Wochen mit einem Lernprogramm der Armee Theorie-Grundkenntnisse aneignen und ein Sporttraining absolvieren. Erst am 8. Februar werden diese Rekrutinnen und Rekruten in die Kasernen einrücken - und unter Beweis stellen, was sie gelernt haben. Die Tage im «Distance Learning», das rund sechs Stunden Selbststudium und Lernen pro Tag und vier Stunden Sporttraining pro Woche umfasst, werden vollumfänglich als Diensttage angerechnet.

Sanitäts- und Spital-RS sowie Infanteristen beginnen normal

Am 18. Januar als erstes nun einrücken sollen gemäss der Armee zunächst vor allem die Sanitäts- und Spital-Rekrutenschulen sowie die Infanteristen. Sie sollen ihre Grundausbildung rasch absolvieren. Diese Rekrutinnen und Rekruten sollen für allfällige Einsätze zugunsten der zivilen Behörden zur Verfügung stehen, wie es in der Mitteilung der Armee hiess. Etwa 60 Prozent der Rekruten fallen in diese Kategorie, wie Armeesprecher Daniel Reist auf Anfrage sagte.

(SDA)

Quelle: sda (SDA)
veröffentlicht: 8. Januar 2021 08:11
aktualisiert: 8. Januar 2021 08:16