Schon wieder: Beim Cupspiel in Brunnen fliegen die Fäuste

Es ist nicht das erste Mal in letzter Zeit, dass es zu einer Schlägerei bei einem Fussballspiel kommt. Anfang September wurde den Schiedsrichtern auf dem Fussballplatz in der luzernischen Wartegg die Kabine auseinandergenommen. Nun kommt es zu einer erneuten Eskalation.

Beim Cupmatch am Mittwochabend zwischen den A-Junioren des FC Brunnen und des FC Südstern Luzern kommt es zu einer Schlägerei, wie der «Bote der Urschweiz» berichtet. Dabei seien mehrheitlich Zuschauer und nur wenige Spieler beteiligt gewesen.

Eltern stürmen den Platz

Wie der «Bote» schreibt, sei die Stimmung schon während des Spiels angeheizt gewesen. In den Schlussminuten gab es dann für beide Mannschaften noch eine gelbe Karte, was das Fass zum überlaufen brachte. Nach dem Spiel, das zugunsten Südsterns mit 6:5 ausging, betraten Eltern und Zuschauer das Spielfeld und gingen auf einzelne Spieler los, heisst es beim «Boten». Die genaueren Hintergründe würden derzeit abgeklärt.

Stadionverbote wurden bereits erteilt

Matthias Kessler, Präsident des FC Brunnen, schreibt in einer Medienmitteilung: «Der FC Brunnen distanziert sich in jeglicher Art von verbaler und physischer Gewalt auf und neben dem Fussballplatz. Wir akzeptieren in keinster Art und Weise, dass Zuschauer und Eltern das Spielfeld vor, während oder nach dem Spiel betreten.» Gleichzeitig hätte der FC Brunnen Stadionverbot gegenüber den beteiligten Zuschauern verhängt. Weiter heisst es in der Mitteilung: «Der FC Brunnen wird den Vorfall detailliert aufarbeiten und die notwendigen Massnahmen ergreifen.»

Wie es weiter geht, ist offen. Der Innerschweizerische Fussballverband hat die ersten Ermittlungen eingeleitet.

(red.)