Kennst du diese Schwünge?

Zuschauer legen sich auf Tribüne aufs Kreuz

Chiara Parodi, 2. Juli 2023, 17:38 Uhr

Quelle: PilatusToday

Am diesjährigen ISAF sind nicht nur die Kenntnisse der Schwinger gefragt, sondern auch die der Zuschauerinnen und Zuschauer. PilatusToday wollte wissen, welche Schwünge die bekanntesten sind – und wie diese funktionieren zeigen die Leute gleich selbst.

Diese Schwünge solltest du kennen

  • Wyberhaken: Ist einer der schwereren Schwünge. Mit dem linken Bein holt man sich das rechte Bein des Gegners und hält dessen Oberkörper fest. Mit dem eigenen Gewicht und einer grossen Wucht wird der Gegner auf den Boden geworfen.
  • Kurzen: Diesen Schwung sieht man am häufigsten und wird den jungen Schwingern schon früh beigebracht. Der Gegner wird mit rechtsabgedrehtem Körper zu sich gerissen. Von dort aus geht es auf die Knie und dann mit Kurz auf den Rücken.
  • Gammen: Wird eher von den grossen und kräftigen Schwingern gebraucht. Dabei läuft man auf den Gegner zu und hängt mit dem Bein hinten rein. Dabei versucht man den Feind mit Druck rücklings aus dem Gleichgewicht zu bringen.
  • Brienzer: Ist ein Hakenschwung. Er wird oft mit anderen Schwüngen kombiniert. Zum Beispiel mit dem Fussstich. Es gibt verschiedene Arten, diesen Schwung auszuführen. Eine Variante ist: Mit dem rechten Bein beim Gegner einhaken, dann am Oberarm ziehen und ihn so auf den Boden bringen.
  • De Bur: Sobald der Gegner zu Boden gebracht wurde, sollte er sich nicht mehr bewegen. Um ihn zu kontrollieren, wird mit der linken Hand ans Knie gefasst. Von dort aus wird Richtung Spalt gearbeitet. Dabei wird er mit dem Gurtgriff und dem Oberkörper blockiert.

Eine genauere Beschreibung zu den verschiedenen Schwüngen findest du auf der Webseite des Eidgenössischen Schwingerverbands. Im Video oben siehst du, ob die ISAF-Zuschauer über die Schwünge Bescheid wissen.

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 2. Juli 2023 17:38
aktualisiert: 2. Juli 2023 17:38