Indica - A Way Away

12. Juni 2015, 09:21 Uhr

Die finnische Mädchenband wird 2001 von den beiden Klassenkameradinnen Jonsu (Gesang, Violine, Gitarre, Keyboards) und Heini (Bass, Gitarre) gegründet, die gemeinsam in einem Streicherorchester für Kinder gespielt hatten. Wenig später treten auch Sirkku (Keyboards, Klarinette, Klavier), Jenny (Gitarre) und Laura (Schlagzeug, Percussion) ein – Indica sind komplett. Fünf hübsche junge Mädels, eine Gemeinsamkeit: Vollblutmusikerinnen, Lichtjahre von Castingshows und musikalischer Belanglosigkeit entfernt. Und richtig gute Freundinnen sind sie auch.

„Erfolg lässt sich nicht vorhersagen“, sagt Sängerin und Texterin Jonsu, „deshalb habe ich mir darüber auch nie Gedanken gemacht.“ Und dennoch war er sofort da, der Erfolg: 2003 unterzeichnen sie ihren ersten Plattenvertrag und arbeiten an ihrem Debütalbum „Ikuinen Virta“, das sich 30 Wochen in den finnischen Charts hält und Platin erreicht. Von Null auf Hundert in drei Sekunden – ihre Landsleute sind begeistert, so eine moderne, romantische Mischung aus Pop, Rock, exotischen Instrumenten, finnischer Melancholie und mystischen, naturverbundenen Texten hatten sie noch nicht gehört. Die Presse hat sofort einen griffigen Begriff parat: Mystik-Romanik-Pop. „Unsere Musik kann man nicht in eine Schublade stecken, nicht einmal ich finde die passenden Worte“, sagt Jonsu. Macht nichts: Musik muss man fühlen, nicht rational erklären.

Es folgen drei weitere Alben für den finnischen Markt, von denen zwei Gold erreichen und sich wochenlang in den Charts halten. Nicht nur das letzte davon, „Valoissa“ (2008), wurde von Nightwish-Boss Tuomas Holopainen höchstpersönlich produziert, sondern auch das neue Indica-Album „A Way Away“. Es ist ihr erstes Englisches Album für den internationalen Markt.

Veröffentlichung: 25. Juni 2010

www.indica-music.com

veröffentlicht: 1. Januar 2000 00:00
aktualisiert: 12. Juni 2015 09:21