Künftiges Areal Industriestrasse wird konkreter

12. Juni 2015, 13:20 Uhr
Luzerner Stadtregierung stellt Ausschreibungskriterien vor
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Luzerner Stadtregierung stellt Ausschreibungskriterien vor

2012 hatten die Stimmberechtigten der Stadt Luzern die Volksinitiative «Ja zu einer lebendigen Industriestrasse» angenommen und damit eine von einem Zürcher Investor geplante Überbauung gestoppt. Die Initiative verlangt, dass die Stadt das 9‘000 Quadratmeter grosse Areal für den gemeinnützigen Wohnungsbau im Baurecht abgibt. Das Industriestrasse-Areal in Luzern soll deshalb von einer einheimischen Wohnbaugenossenschaft überbaut werden. Nun hat die Stadtregierung die entsprechenden Ausschreibungskriterien vorgestellt. Gemäss Baudirektorin Manuela Jost sollen auf dem Areal vor allem Wohnungen enstehen, mindestens ein Drittel davon sollen als geräumige Familienwohnungen realisiert werden. «Die Stadt finanziert dort keine städtische Infrastruktur für Kultur», so Jost gegenüber Radio Pilatus. Das «Chäslager» mit seinen Künstlerateliers soll jedoch erhalten bleiben.

«Die Stadt finanziert dort keine städtische Infrastruktur für Kultur»

Noch offen ist der Baurechtszins. Für die Abgabe wurde ein Landwert von mindestens 13 Millionen Franken festgelegt. Das Stadtparlament wird von den Ausschreibungskriterien im Juni offiziell Kenntnis nehmen können. Die Ausschreibung dauert von Juli bis Oktober 2014. Über die Abgabe im Baurecht entscheiden wird das Parlament dann im Frühling 2015.

8. März 2020 - 17:40

An der Industriestrasse Luzern sollen Genosschenschaftswohnungen entstehen

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veröffentlicht: 13. Mai 2014 12:16
aktualisiert: 12. Juni 2015 13:20