Petkovic will vorerst keine grossen Wechsel

12. Juni 2015, 13:30 Uhr
Benaglio bleibt die Nummer 1, Inler der Schweizer Captain

Der neue Trainer der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft, Vladimir Petkovic, hat gestern Abend in Luzern erstmals offiziell seine Ideen für die Zukunft präsentiert. Kurz zusammengefasst: Er strebt vorerst keine grossen Veränderungen im Team an. «Ich darf eine gute, geformte Mannschaft übernehmen. Deshalb braucht es keine grossen Änderungen, wir müssen nicht viel wechseln.» Es gehe viel mehr um seine Ideen im taktischen Bereich, so Petkovic. «Wir wollen auf jeden Fall versuchen, das Spiel selber zu gestalten, dominant aufzutreten.»

«Ich darf eine gute, geformte Mannschaft übernehmen.»

Für das Kader würden 30 bis 35 Spieler in Frage kommen. «Wenn jemand im Klub nicht spielt, bedeutet das nicht automatisch, dass er auch für das Nationalteam nicht aufgeboten wird. Das will ich von Fall zu Fall beurteilen.» Für Vladimir Petkovic ist ausserdem klar, dass Diego Benaglio die Nummer 1 im Tor bleibt. Er habe gezeigt, dass er ein absoluter Leader sei. Und auch Gökhan Inler werde Captain bleiben. «Er soll das weiterführen, was er in Brasilien gut gemacht hat.» Ausserdem sollen fünf, sechs weitere Spieler viel Verantwortung übernehmen.

«Gökhan Inler soll das weiterführen, was er in Brasilien gut gemacht hat.»

Petkovic ist seit dem 1. Juli offiziell im Amt. Seither ging es für den Nachfolger von Ottmar Hitzfeld vor allem darum, Spiele und Spieler zu beobachten und Kontakte zu knüpfen. Das Aufgebot für den ersten Ernstkampf, das EM-Qualifikationsspiel vom 8. September in Basel gegen England wird Petkovic am 29. August in Luzern bekannt geben. Drei Tage später rücken die Spieler - wie bereits unter Köbi Kuhn und Ottmar Hitzfeld - in Feusisberg ein.

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veröffentlicht: 1. August 2014 07:35
aktualisiert: 12. Juni 2015 13:30