Vernetzt: Samsung Galaxy S8 mit grenzenlosem Display

9. April 2017, 12:49 Uhr
Die neuen Flaggschiff-Smartphones sollen das Akku-Gate vergessen lassen

Samsung hat arg gelitten unter dem Note 7 Akku-Debakel. Zuletzt wurde man beim Smartphone-Marktanteil sogar von Apple überholt. Die neuen Galaxy S8 und Galaxy S8+ sollen das nun vergessen machen und die Sparte zu alter Frische wiederaufblühen lassen. Gut möglich, dass das gelingt.

Zumindest waren die Journalisten nach der Präsentation in New York voll des Lobes für die neuen Geräte. Vor allem der vom Galaxy S7 Edge bekannte randlose Bildschirm hat es den Kritikern angetan. Die hochauflösenden 2960 x 1440 Pixel sind offenbar wirklich beeindruckend - auch weil sie sich diesmal über fast die ganze Fläche des Smartphones erstrecken. Sie sind beim S8 auf 5.8 - beim S8+ auf 6.2 Zoll Bildschirmdiagonale verteilt. Dieses ist zusammen mit der schnellen Elektronik wasser- und staubdicht verpackt. Auf der Vorderseite gibt es eine 8 Megapixel-Kamera, welche auch der Gesichtserkennung dient. Auf der Rückseite findet sich eine 12 Megapixel Kamera direkt neben dem Fingerabdruck-Scanner. Die Chance, dass man dadurch ständig die Linse der Kamera verschmutzt, ist wohl real. Man munkelt, dieses Design sei eine Last-Minute-Notlösung.

Smartphone wird zum PC

Über die DeX-Station kann das Galaxy S8 angedockt und so innert Sekunden in einen funktionstüchtigen Android-Computer verwandelt werden. Dazu braucht es nur einen Bildschirm, eine Maus und eine Tastatur. Via einer Remote-Lösung kann man so z.B. auch den Bürocomputer über das Handy bedienen. Samsung hat auch ein eigener Sprachassistent im Angebot. Bixby hat sogar eine eigene Taste. Vorderhand gibt es diesen allerdings nicht auf Deutsch. Mit Samsung Connect kann man andere Samsung-Geräte steuern.

Die Geräte lassen sich mit Micro-SD Karten um bis zu 256 Gigabyte erweitern. Man kann sie ab sofort vorbestellen. Offizieller Verkaufsstart in der Schweiz ist dann am 28. April. Der Preis startet bei 799 Franken für das S8. Das S8+ kostet mindestens 899 Franken.

9. März 2020 - 17:28

Vernetzt vom 4.4.17

Boris Macek
veröffentlicht: 9. April 2017 06:00
aktualisiert: 9. April 2017 12:49