Junge Grüne Luzern fordern Klimanotstand

11. März 2019, 20:28 Uhr
Konkrete Massnahmen dagegen stossen bei Jugendlichen auf Ablehnung

Es sind Bilder, die man seit anfangs Jahr in Luzern, in der Schweiz und auf der ganzen Welt immer wieder sieht. Jugendliche, die für einen besseren Klimaschutz protestieren. Sie fordern die Politiker auf, mehr dafür zu machen. In der Stadt Luzern gibt es jetzt Druck von den Jungen Grünen. In einer Petition fordern sie konkrete Massnahmen von der Stadt.

Der Klimawandel ist eine Klimakrise und es soll dementsprechend gehandelt werden. Diese Meinung haben viele Menschen, vor allem aber Junge - auch die Jungen Grünen der Stadt Luzern. Über 1'000 Personen haben ihre Petition unterschrieben, mit der auch die Stadt Luzern in die Verantwortung gezogen werden soll.

Aber wie denken die Jugendlichen schweizweit? Eine Studie des Instituts gfs.bern unter fast 2'000 Jugendlichen zeigt: Viele Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren sind der Meinung, die Menschen müssen sofort handeln um die Erderwärmung zu stoppen (69 Prozent). Fast ebenso viele (66 Prozent) sind aber gegen konkrete Massnahmen wie etwa Verbote von Benzin- oder Dieselmotoren. Auch beim persönlichen Verhalten kommt der Verzicht auf Fleisch (31 Prozent) oder Flugreisen (41 Prozent) nur für eine Minderheit in Frage.

veröffentlicht: 11. März 2019 20:00
aktualisiert: 11. März 2019 20:28