Ballone, Alphornklänge und Hawaiian Bar für Valeria
Überall in der Luzerner Innenstadt hat man heute farbige Ballone mit der Aufschrift «rette Valeria» gesehen. Valeria ist erst 15 Monate alt und hat eine der seltensten und schlimmsten Genmutationen, die es gibt. Das kleine Mädchen aus Horw hat jeden Tag Krampfanfälle und kann sich nicht weiterentwickeln - die Folgen davon sind tödlich. Jetzt soll für Valeria ein Medikament entwickelt werden. Dieses kostet aber 1.8 Millionen Franken.
Unter anderem dank der heutigen Spendenaktion soll der fehlende Betrag von 900'000 Franken zusammenkommen. Dafür haben sich Freunde und Verwandte der jungen Familie mächtig ins Zeug gelegt. Mit verschiedenen Ständen in der Luzerner Altstadt machen sie auf Valeria und ihre Krankheit aufmerksam. Sie verteilen Flyer, Ballone, spielen Alphorn und servieren Drinks an der «Valerian Hawaiian Bar».
Bereits über eine halbe Million Franken gesammelt
Gemäss der Crowdfunding-Seite wurde den ganzen Tag fleissig gespendet. Auch die Spendenboxen an den Aktionsständen in Luzern füllten sich rasch. Die Eltern, Alexandra und Mario Schenkel, waren überwältigt von der grossen Unterstützung.
Hoffnung für Valeria
Es gibt ganz viel Hoffnung für Valeria. Prof. Dr. Len Kaczmarek von der Yale University (USA) und ein Team von Neurogenetikern stellen eigenes für Valeria ein Medikament her, das sie von den Krämpfen befreit und es ihr ermöglicht, sich zu entwickeln wie andere Kinder auch. Sie wird lachen, reden und auf ihren Füssen stehen können. Das Medikament kann Valeria voraussichtlich noch in diesem Jahr verabreicht werden, sofern die Finanzierung gesichert ist.
Hier kann gespendet werden.