Radio Pilatus schickt Hörer in den April
Radio Pilatus hat seine Hörerinnen und Hörer am Mittag in den April geschickt. Wir berichteten, dass die Einwohner von Adligenswil, Kriens, Emmen und Ebikon vielleicht bald mehr bezahlen müssen für das Busfahren als die Stadtluzerner. Dies fordere ein Vorstoss der CVP im Stadtparlament. Ausserdem behaupteten wir, dass der Vorstoss auch verlange, dass einige Busstrecken von Luzern in die Agglomerationsgemeinden verkürzt oder sogar gestrichen werden. Diese Meldung war frei erfunden und entspricht nicht der Wahrheit.
unsere Meldung vom Mittag:
Wer in Adligenswil, Ebikon, Emmen oder Kriens wohnt, soll künftig mehr für das Busfahren bezahlen als die Stadtluzerner. Dies fordert die CVP in einem Vorstoss im Luzerner Stadtparlament und reagiert damit auf die gescheiterten Fusionsverhandlungen mit den vier Agglomerationsgemeinden. Wenn die Gemeinden nicht enger mit der Stadt Luzern zusammenarbeiten wollen, sollen sie auch nicht von den günstigen Stadttarifen für die Busbillette profitieren können, heisst es im Vorstoss. Weiter wird darin verlangt, dass gewisse Buslinien von der Stadt in die Agglomerationsgemeinden verkürzt oder gestrichen werden sollen. Die Luzerner Stadtregierung wollte dazu keine Stellung nehmen. Aus einem internen Schreiben, das Radio Pilatus vorliegt, geht jedoch hervor, dass sie die Vorschläge der CVP begrüsst. Der Gemeindepräsident von Ebikon reagierte empört. Das sei eine Kriegserklärung der Stadt, sagte Josef Burri auf Anfrage.