Andyamo macht Hug-Backstube unsicher

12. Juni 2015, 04:05 Uhr

Brötli, Gipfeli, Mutschli und Co. - all die feinen Dinge gibts bereits frühmorgens in den Bäckereien zu kaufen. Gemacht von vielen Bäckerinnen und Bäckern in Nachtschicht, während sich der Rest noch genüsslich ein paar Mal im Bett dreht. Grund genug für Andyamo mal die fleissigen Bäckerinnen und Bäcker der Bäckerei Hug in der Nacht zu besuchen. Darum früh aus den Federn musste auch Andyamo-Reporterin Sarah Bischof.

Rund um die Uhr hoch zu-und her gehts in der Backstube der Bäckerei Hug im Industriegebiet von Littau. Während der Nacht ist eine Equipe von 14 Personen im Einsatz, morgens um fünf sinds dann schon zwischen 30 und 40 Personen. Die Backstube, ein riesiger Raum mit Bäckerei, Konditorei, Confiserie und Schoggiabteilung. Von Zopf, über Vermicelles bis Canapés wird täglich alles frisch gemacht. «Als Bäcker mache ich etwas für den Menschen. Ich weiss, dass zum Beispiel die Zöpfe, die ich heute mache, am Samstag gebackt werden und jemand sie isst », sagt etwa Bäcker Adrian aus Emmenbrücke zu seiner Berufswahl. Die ungewohnten Arbeitszeiten sind für die Hug-Bäcker alles andere als ein Nachteil. «Ich kann dann in den leeren Läden einkaufen gehen, wenn die anderen Leute arbeiten. Oder ich kann im Sommer am Nachmittag mal in die Badi oder im Winter Ski fahren. Man ist sehr flexibel, wenn man in der Nacht arbeitet», sagt Bäcker Daniel aus Littau. Sagts und geht um acht Uhr morgens heimwärts - in den Feierabend.

Stimmen und Töne vom Besuch in der Hug-Backstube hörst du am Mittwoch bei Radio Pilatus..

veröffentlicht: 1. Januar 2000 00:00
aktualisiert: 12. Juni 2015 04:05