Traum vom Cupsieg lebt weiter

Sorgic gelingt der Befreiungsschlag – FCL gewinnt gegen Bellinzona

17. September 2022, 22:04 Uhr

Quelle: PilatusToday/hch

Der FC Luzern kommt mit zwei blauen Augen gegen Bellinzona davon. Beinahe wäre das Cupabenteuer für die Luzerner bereits im 1/16-Final zu Ende gegangen. Dass die Reise vom Tessin aus nun weiter geht, hat der FC Luzern dem Stürmer Dejan Sorgic zu verdanken.

Die Leistung der Luzerner war, gelinde gesagt, schlecht. Klar, blies ein unangenehmer Wind. Klar, war das Stadio schwierig und die Platzverhältnisse suboptimal. Doch dies dürfte eigentlich keine Ausrede sein, dass der Oberklassige FCL gegen den Challenge-Ligisten Bellinzona dermassen ins Wanken gerät. 0:0 stand es nach 90 Minuten und so ging es in die Verlängerung.

Dass der FCL nicht bereits nach der regulären Spielzeit als Verlierer vom Platz muss, hat die Mannschaft ihrem Schlussmann Marius Müller zu verdanken. Gleich mehrere Chancen der Tessiner pariert er teilweise mirakulös. Als Müller dann doch geschlagen war, rettete die Latte für die Luzerner. Bellinzona kämpfte wacker und tapfer. Sie machten den Luzerner mit harten Zweikämpfen das Leben schwer. Ein Tor blieb ihnen jedoch verwehrt. Einmal – ganz kurz – jubelten die Luzerner bereits in der 82. Minute. Doch das Tor von Ardaiz wurde zurecht wegen Offsides aberkannt.

Je länger das Spiel dauerte, umso mehr schienen den Tessinern die Kräfte auszugehen. Verständlich nach dieser aufopfernden Leistung. Schlussendlich mussten sie sich jedoch geschlagen geben, da Dejan Sorgic in der 105. Minute nach einer Ecke eine Gentner-Vorlage verwertete. Es blieb der einzige Treffer. Und so lebt er weiter, der Traum vom Cupsieg beim FCL.

Spieler des Spiels

Dejan Sorgic sah man nicht oft. Viel musste er laufen, viel musste er sich seine Aktionen selbst erkämpfen. Doch er war da, als man ihn brauchte. Seinem Tor sei Dank, steht der FCL nun im Achtelfinal.

Szene des Spiels

Ein Stürmer fiel auf, mit Dejan Sorgic. Ein Stürmer fiel ab, mit Joaquin Ardaiz. Der eingewechselte Uruguayer brachte kaum ein Bein vors andere. Kläglich verstolperte er in der Nachspielzeit allein vor Kiassumbua. Das darf einem Stürmer nicht passieren.

Stimmen zum Spiel

Quelle: PilatusToday/hch

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SC Kriens fliegt aus Cup

Gleichzeitig spielte der SC Kriens gegen Rotkreuz. Die Krienser lagen zur Pause mit 1:0 in Führung. Rotkreuz gelang dann der Ausgleich kurz nach der Pause. Nach 90. Minuten stand es 1:1, die Partie ging in die Verlängerung. In der 105. Minute schoss Rotkreuz den Siegestreffer. SC Kriens muss sich daher aus dem Schweizer Cup verabschieden.

Der Ticker zum Nachlesen:

(red.)

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 17. September 2022 15:33
aktualisiert: 17. September 2022 22:04