Fahrdienst Nez Rouge zieht positive Bilanz
Für die 5400 Passagiere standen 1200 Freiwillige die ganze Nacht im Einsatz. Sie fahren alkoholisierte Personen in deren Privatauto nach Hause, ein Begleitauto folgt, um die Fahrer wieder mitzunehmen. Schweizweit war die Neujahrsnacht für Nez Rouge damit eine Rekordnacht gewesen. Ein Jahr zuvor brachten die freiwilligen Chauffeurinnen und Chauffeure noch 4300 Leute nach Hause, heisst es bei Nez Rouge.
Mehr als 2022, weniger als 2019
Auch im Pilatusland gab es für Nez Rouge dieser Tage viel zu tun. Zahlen liegen für die Kantone Luzern, Obwalden, Nidwalden und Uri für den Zeitraum zwischen dem ersten Advent und Neujahr vor.
Damit gab es zehn Prozent mehr Fahrten als im Jahr zuvor. Das sagt der Gebietsverantwortliche Ferdinand Ottiger auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1. «Verglichen mit dem Jahr 2019 sind es aber lediglich halb so viele Fahrten», bilanziert Ottiger.
Nachfrage erfolgreich abgedeckt
Entscheidender als die absolute Anzahl an Fahrten ist für Ferdinand Ottiger allerdings etwas anderes. Einerseits, dass sämtliche Fahrten unfallfrei absolviert werden konnten. Andererseits, dass sämtliche Fahrdienst-Anfragen abgedeckt worden seien.
Nichtsdestotrotz sind die Fahrerinnen und Fahrer natürlich froh, wenn sie in den Einsatznächten auch tatsächlich benötigt werden. Das sei der Fall gewesen. Deshalb zieht Ottiger eine positive Bilanz der zurückliegenden intensiven Tage.
(lma / sda)
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