Figurenbauer des Winter Wonderland: «Jedes Kunstwerk ist echte Handarbeit»
Quelle: PilatusToday / David Migliazza
Auf einem rund ein Kilometer langen Rundweg können Fabelwesen und farbenfrohe Skulpturen bestaunt werden. Inmitten weihnachtlich dekoriertem Ambiente werden Gäste zum Schlendern eingeladen.
Jedes einzelne Kunstwerk wird zu 100 Prozent regional und ohne Hilfe von automatischen Maschinen konstruiert. Als Grundmaterial wird schwarzer Rundstahl verwendet, der durch kontrollierte Kraftaufwendung in die richtige Form gebogen wird.
«Das Komplizierte daran ist nicht das Biegen an sich, sondern dass aus einem zweidimensionalen Bild eine dreidimensionale Figur entsteht», sagt Marco Feldmann, der die Figuren für das Winter Wonderland geschaffen hat. «Jedes Kunstwerk ist echte Handarbeit.»
Wie lange es dauert, ein einzelnes Exponat zu erstellen, könne nicht pauschal gesagt werden. Es komme jeweils auf die Komplexität an. Aber auch die Tagesform spielt laut Figurenbauer Marco Feldmann eine Rolle: «Es gibt Tage, da läuft es gut und es gibt Tage, da läuft es noch viel besser.»
Die grösste Herausforderung beim Bau der Skulpturen sei jedoch, diese resistent gegen Schneefall, Wind und andere Witterungseinflüsse zu bauen: «Unsere Exponate sind mit sehr starken Heringen im Boden fixiert, damit sie nicht verrutschen.»
Das Winter Wonderland Luzern findet noch bis zum 31. Dezember statt. Der Lichterpark ist jeweils von Donnerstag bis Sonntag sowie ab dem 16. Dezember täglich geöffnet.
(str)
