Diese Auswirkungen hat der Ukraine-Gipfel auf den ÖV
Die Einschränkungen für Menschen, die mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs sind, halten sich im Rahmen der Ukraine-Friedenskonferenz in Grenzen. Einzelne Verbindungen werden zwar gestrichen oder verkürzt, im Grossen und Ganzen können die ÖV-Betriebe jedoch den gewohnten Betrieb aufrechterhalten.
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Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees
Aufgrund der Friedenskonferenz gibt es diverse Einschränkungen im Schiffsverkehr. Vom 13. bis 17. Juni wird die Schiffstation «Kehrsiten-Bürgenstock» nicht bedient. Dies betrifft sämtliche Bürgenstock-Angebote mit Schiff und Zug sowie die 1-stündigen Rundfahrten mit dem Bürgenstock-Shuttle.
Laut Angaben der SGV werden die entsprechenden Schiffe während des besagten Zeitraums nicht an der Station «Kehrsiten-Bürgenstock» anlegen. Betroffen sind die Kurse 9, 43, 57, 8, 44, 36 und 65 sowie sämtliche 800er-Kurse.
Postauto
Rund um den Ukraine-Gipfel gibt es auch Einschränkungen für die Passagiere der Postauto-Linie «321 Stansstad – Bürgenstock, Zentrum». Diese kann vom 13. bis 17. Juni nur bis «Obbürgen, alte Post» fahren. Die restlichen Haltestellen auf der Linie können während dieser fünf Tagen nicht bedient werden, da sie in der Sicherheitszone liegen. Aufgrund eines Kontrollpostens der Polizei muss die Haltestelle «Stansstad, Bürgenstockstrasse» zudem um 100 Meter verschoben werden.
An den Fahrzeiten der 321er-Linie ändert sich nichts. Die Verbindung wird weiterhin stündlich angeboten, das Postauto wird an der Endstation «Obbürgen, alte Post» einfach länger warten, bis es nach Stansstad zurückfährt. «Die Fahrgäste werden von diesen Änderungen nicht viel merken», sagt Postauto-Sprecherin Katharina Merkle. Sie empfiehlt, vor Fahrtantritt den Online-Fahrplan zu konsultieren. Dort seien alle Änderungen ersichtlich.
Zentralbahn
Laut Angaben des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten werden etwa 500 akkreditierte Journalistinnen und Journalisten erwartet. Weil jedoch kein offizieller Transport mit der Zentralbahn vorgesehen ist, kann das Bahnunternehmen mit Sitz in Stansstad den gewohnten Betrieb aufrechterhalten.
«Wir planen keine Extra-Verbindungen wegen der Friedenskonferenz ein», sagt Zentralbahn-Sprecher Thomas Keiser auf Anfrage. «Am Wochenende fahren wir sowieso mit höheren Kapazitäten. Daher können wir eine allfällige grössere Auslastung mit dem bestehenden Angebot gut auffangen.» Die Auswirkungen in Sachen Transport von Personen seien also minim.
Verkehrsbetriebe Luzern
Ebenfalls keine Zusatzkurse geplant haben die vbl. Sie seien nicht in die Transportplanung involviert, lässt der Kommunikationsverantwortliche Marc Schwegler verlauten. Ihre Rolle im Rahmen des Ukraine-Gipfels beschränke sich auf gewisse Shuttle-Dienste für das Sicherheitspersonal, welche die Verkehrsbetriebe Luzern wahrnehmen werden.
(scd)