Innerschweizer Kulturprojekt

«Gfühl mol Vier» oder Sex-Stück: Kulturelle Innereien zum Geniessen

16. März 2022, 14:39 Uhr
20 Projekte haben sich mit dem Thema «Innereien» auseinandergesetzt.
© zVg
«Innereien» klingt nach Kutteln und Leberli, nach Herz, Darm und Blut – nicht wirklich appetitlich oder ansprechend. Wenn aber aus «Innereien» ein musikalischer Ohrwurm durch den Kanton Uri, ein intimes Sex-Stück oder ein alle Sinne ansprechendes Filmfestival wird, dann ist es ein wahres Kulturfest.

Drei Monate, 18 Aufführungsorte, 20 Projekte und drei verschiedene Sparten: Das Innerschweizer Kulturprojekt der Albert Koechlin Stiftung zum Thema «Innereien» ist am Dienstag, 15. März, eröffnet worden. Ausgehend von «Innereien» haben sich Projektgruppen im Kern mit dem Thema auseinandergesetzt. «Was ist im Inneren, im Kern verborgen? Was ist das Wesen von etwas? In welchem Verhältnis steht das Innere zum Äusseren? Gibt es eine Seele? Ist Gott ein Teil unseres Selbst? Was treibt uns an? Wie entstehen Gefühle?»

Daraus entstanden sind Projekte, die die Urbedürfnisse ins Zentrum stellen, sich das Innenleben eines Radios vornehmen oder sich vertieft mit den verschiedenen Gefühlen wie Angst, Trauer, Freude und Wut auseinandersetzen. Aber auch Käfer, Steine und Schweine sind im Fokus. Die Bandbreite des Kulturprojekts ist enorm: Das Thema «Innereien» wird musikalisch, theatral, literarisch oder auch in Ausstellungen beleuchtet. Mehr zum Programm findest du hier.

Seit 2001 schreibt Albert Koechlin Stiftung einen Wettbewerb aus, in dessen Rahmen kulturelle Produktionen aus der Innerschweiz realisiert werden und dies jeweils zu einem bestimmten und vorgegebenen Thema.

(hch)

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 16. März 2022 14:39
aktualisiert: 16. März 2022 14:39