«Herzensangelegenheit» – OK-Präsident Durrer vor seinem letzten Schwingfest
«Alles hat irgendwann ein Ende», sagt Werner Durrer im Gespräch mit PilatusToday und Tele 1. Seit 2008 steht er als OK-Präsident an der Spitze des Allweg-Schwingets. Nach der diesjährigen Ausgabe ist Schluss. «Ich habe die Aufgabe immer mit viel Freude gemacht. Jetzt ist jedoch der richtige Moment, dass Jüngere ans Ruder kommen und frischen Wind ins OK bringen.» Es sei schön, das Ehrenamt mit einem gesunden, gut-funktionierenden OK übergeben zu können.
Es gäbe verschiedene Gründe, dass er als Präsident abtritt. «Ich bin im Kanton noch als Wildhüter unterwegs. Auch ist es eine Belastungsfrage, da zur selben Zeit Jagdbeginn ist», sagt Durrer und fügt an: «Andererseits haben wir mit Thomas Achermann einen super Nachfolger gefunden.» Der langjährige OK-Präsident selbst wird dem Allweg-Schwinget als Helfer treu bleiben: «Aber mit weniger Verantwortung», ergänzt er schmunzelnd.
Viele unvergessliche Begegnungen
Das Allweg-Schwinget sei nicht nur ein sportlicher, sondern auch ein kultureller Anlass mit viel Tradition. «Für mich ist es einfach eine Herzensangelegenheit», sagt Durrer. Der ehemalige Schwinger habe in den vergangenen Jahren viele schöne Erlebnisse gehabt: «Wunderbare Begegnungen, absolut unvergesslich.»
Das Schwingfest habe sich in den 16 Jahren entwickelt – gleich wie der Schwingsport im Allgemeinen. Seinem Nachfolger Achermann gibt Durrer folgendes auf den Weg: «Ich wünsche ihm alles Gute, dass er die Tradition und das Fest weiterpflegen und gleichzeitig mit der Entwicklung weitergehen kann. Er hat ein super OK hinter sich.»
Starkes Teilnehmerfeld auf dem Allweg
Nun freue er sich aber zuerst auf ein letztes grossartiges Fest. «Mit guten Schwinger-Leistungen und toller Stimmung.» Für Ersteres dürfte gesorgt sein: Das Allweg-Schwinget bietet ein Top-Teilnehmerfeld. Mit Pirmin Reichmuth, Erich Fankhauser, Marcel Bieri, Mike Müllestein, Sven Schurtenberger und Jonas Burch stehen sechs Eidgenossen am Start.
Der diesjährige Rigi-Sieger Pirmin Reichmuth kommt als Favorit nach Ennetmoos.
Der Sieg dürfte über den Unspunnen-Zweiten Pirmin Reichmuth gehen, meint das Allweg-Urgestein. So oder so, der perfekte Abschied stellt sich Werner Durrer folgendermassen vor: «Spannenende Wettkämpfe, dass die Zuschauer auf ihre Kosten kommen und am Ende der Beste gewinnt.»
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