In drei Wochen von Triengen bis nach Grönland

«Die Idee kam eigentlich, da ich nicht immer nur in den Alpen fliegen möchte. Ich bin jemand, der gerne weitere Strecken fliegt und auch ein bisschen die Herausforderung sucht», erzählt Rybaczyk gegenüber PilatusToday und Tele 1. Während drei Wochen war er im Rahmen der Greenland Air Trophy unterwegs. Dabei geht es darum, möglichst kurze und schwierige Starts und Landungen auf kleinsten Inseln und unter erschwerten Bedingungen zu machen.

Dabei müsse man sich auf das Equipment verlassen können. Bei Wassertemperaturen von ein bis zwei Grad ist so eine Ausrüstung notwendig. «Man sieht die ganzen Eisschollen unter sich und das offene Wasser.» Der Hobbypilot zeigt im Video den Trockenanzug, die Schwimmweste und den Notrufsender, die ihn auf der Reise begleiteten. «Bei einer Notwasserung hilft das Zeug, wenn man ins Wasser kommt. Aber man muss halt erst einmal runterkommen und ohne schwere Verletzung aus dem Flugzeug rauskommen.» Der Gedanke daran sei belastend:

Nach drei Wochen ist Dennis zum Glück wieder heil zu Hause in Luzern angekommen. Das Abenteuer ist eine Erinnerung fürs Leben. Doch er sagt, dass sich die meisten Piloten dieser Herausforderung nicht ein weiteres Mal stellen würden. Es sei jedoch sehr aufregend und spannend gewesen: «Physisch und auch mental hat es mich an meine Grenzen gebracht.»

Insgesamt machten sich 14 Piloten aus der ganzen Welt bis nach Grönland. Dennis Rybaczyk hat nicht gewonnen, doch um den Sieg ging es ihm auch nicht. Er nimmt die Erfahrung mit und plant bereits seinen nächsten Flug. Dieses Mal aber wieder in der Region.