Kurz nach Neueröffnung

«Besonders tragisch»: Reaktionen auf Restaurant-Brand in Hellbühl

Nicole Huber, 20. Januar 2023, 18:19 Uhr

Quelle: PilatusToday / Anita von Rotz

Am frühen Freitagmorgen hat es im Restaurant Moosschür in Hellbühl gebrannt. Nach der Neueröffnung am Dienstag ist die brandbedingte Schliessung nach nur gerade drei Tagen Betrieb umso tragischer.

Mitten in der Nacht auf Freitag, kurz nach 3.30 Uhr, kam es im Restaurant Moosschür in Hellbühl, das zur Gemeinde Neuenkirch gehört, zu einem Brand. «Ein sehr aufmerksamer Autofahrer bemerkte den Brand und meldete uns dies», erzählt Hubert Muff von der Feuerwehr Neuenkirch-Hellbühl. Er ist Offizier und leitete den Einsatz vergangene Nacht.

Feuer im Obergeschoss

«Das Feuer wurde in einem Zimmer im Obergeschoss festgestellt», schreibt die Luzerner Polizei in einer Mitteilung am Freitag. Die Feuerwehr bestätigt dies: «Das Feuer blieb lokal in diesem Zimmer und konnte innert kurzer Zeit gelöscht werden», so Muff.

In der Nacht auf Freitag kam es im Obergeschoss des Restaurants Moosschür zu einem Brand.

© Feuerwehr Neuenkirch-Hellbühl

Im Einsatz waren rund 70 Personen der Feuerwehr Neuenkirch-Hellbühl. Die Feuerwehr Emmen unterstützte das Löschen des Brandes mit einem Hubretter.

Freude auf Neueröffnung war gross

«Es ist besonders tragisch, dass das Restaurant nach nur wenigen Tagen erneut schliessen muss», sagt Kari Huber, Gemeindepräsident von Neuenkirch. Dies vor allem natürlich für die neuen Pächter der Moosschür, die das Restaurant vergangenen Dienstag neueröffneten.

Die Landbeiz an der Neuenkirchstrasse war stets ein Treffpunkt für Jung und Alt. Man habe die Moosschür während des Pächterwechsels vermisst, so Huber.

Huber erinnert sich an die bisherige Moosschür: «Man traf sich auf ein Feierabendbier, zum Jassen, zum fein Essen, aber auch Schwinger fanden sich gerne in der Moosschür ein.» Letzteres vor allem, weil die Vorgängerbetreiber einen engen Bezug zum Schwingsport gehabt hätten.

Die neuen Pächter, Marco und Manuela Graf, wollten sich auf Anfrage von PilautsToday und Tele 1 nicht zum Brand äussern.

Kälte machte der Feuerwehr Mühe

Obwohl das Feuer schnell gelöscht werden konnte, wurde die Feuerwehr wegen der tiefen Temperaturen vor Herausforderungen gestellt. «Der Gefrierpunkt bereitete uns Schwierigkeiten», erklärt Muff. «Sobald Wasser auf den Boden kam, gefror dieses und sorgte für Glatteis auf der Strasse.» Infolgedessen wurde die Strasse zunächst gesperrt und gesalzen, bis die Verkehrssicherheit wieder gewährleistet war.

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 20. Januar 2023 18:11
aktualisiert: 20. Januar 2023 18:19