Wahlen 2023

Ergebnisse im Kanton Luzern zur National- und Ständeratswahl

22. Oktober 2023, 17:49 Uhr
Hier findest du alle Resultate zur Abstimmung des National- und Ständerates im Kanton Luzern.
© PilatusToday
Die Stimmen sind ausgezählt: Die Gewählten für den National- und Ständerat des Kantons Luzern sind nun bekannt. Wir haben für dich eine kantonale Übersicht gemacht.

Die beiden bisherigen Ständeräte Damian Müller (FDP) und Andrea Gmür (Die Mitte) sind beide wiedergewählt. Damian Müller erhielt 72'978 Stimmen von den Luzernerinnen und Luzerner, Andrea Gmür 69'578 Stimmen. Damit erreichen beide das absolute Mehr und sind bereits im ersten Wahlgang wiedergewählt. Sie konnten sich von ihren Konkurrenten klar abheben – das zeigt den grossen Vorsprung zum Drittplatzierten Dieter Haller (SVP) mit 32'292 Stimmen.

Andrea Gmür von der Mitte zeigt sich dankbar gegenüber allen Luzernerinnen und Luzernern. Sie möchte die offenen Baustellen der vergangenen Jahre endlich abschliessen. Bezüglich der internationalen Lage möchte sie unter anderem die sicherheitspolitischen Fragen und die Friedensförderung in Europa in Angriff nehmen. Aber auch das Thema der steigenden Gesundheitskosten wie auch die ökologischen Fragen möchte sie klären. Und: «Besonders will ich den Durchgangsbahnhof vorwärtsbringen», so Gmür.

Auch der zweite wiedergewählte Damian Müller zeigt sich dankbar gegenüber der Luzerner Stimmbevölkerung. «Habe unheimlich Freude, dass es im ersten Anlauf funktionierte», so Müller. Wie Gmür möchte auch Müller, dass die innerpolitischen Themen bezüglich Gesundheits- und Sozialwesen im Zentrum stehen und diese angehen. Aber auch ausserpolitische Themen wie ein geregeltes Verhältnis zur EU zu haben seien Schwerpunkte.

SP klaut GLP Nationalratssitz

Anders als erwartet verliert die GLP ihren Sitz im Nationalrat nicht an die SVP, sondern an die SP. Die anderen Parteien konnten ihre Sitze halten. Roland Fischer von der GLP hat die Wiederwahl nicht geschafft. Unser Polit-Experte Armin Camenzind erklärt: «Die GLP ging mit der SP und den Grünen eine Listenverbindung ein – dies wurde ihnen nun zum Verhängnis.»