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FCL-Sponsor warnt vor Ausstieg bei «FC Alpstaeg»

«Zäme meh als 52%»

FCL-Sponsor warnt vor Ausstieg bei «FC Alpstaeg»

Marina Lampert, 2. November 2022, 11:28 Uhr

Quelle: Tele 1

Die FCL-Fans haben am Mittwochmorgen die Aktion «Zäme meh als 52%» gestartet. Innerhalb eines Tages wurden bereits schon über 10'000 Stimmen gesammelt. Wir haben mit den Initianten und Unterstützern der Aktion gesprochen.

Erst einen Tag lang ist die Website der Aktion «Zäme meh als 52%» schon online und das Feedback der Unterstützerinnen und Unterstützer ist durchwegs positiv. «Es zeigt, dass der FCL elektrisiert ist und dass viele Leute der gleichen Meinung sind wie wir mit dieser Aktion», so Henrik Belden, Medienvertreter der Aktion.

Statement von «Zäme meh als 52%»

Die Aktion sei aus dem Zusammenschluss von FCL-Fans aus verschiedensten Kreisen und Couleurs entstanden. «Für uns wurde es Zeit hinzustehen und unsere Stimme zu erheben. Um zu zeigen, dass wir mit dem Weg, den Bernhard Alpstaeg gehen möchte, nicht einverstanden sind.» Hunderte Leute waren bei der Aktion beteiligt und es war ein riesiger Aufwand. Aber: «Wir waren uns keine Sekunde zu schade, denn wir wussten, jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um hinzustehen.» Da habe man die Nachtschichten und Extra-Stunden gerne auf sich genommen.

«Der FCL ist auch wieder sexy geworden», sagt dieser und lacht. Daher setzten sich er und die anderen Mitwirkenden der Aktion für die Erhaltung der aktuellen Verhältnisse beim FCL ein. «Es ist erst der Anfang. Ich kann jetzt noch nicht sagen, was noch alles kommt, aber man darf sicher gespannt sein und sich überraschen lassen, was in den nächsten Tagen noch kommt», so Belden mit einem Schmunzeln.

Bei «FC Alpstaeg» könnten Sponsoren aussteigen

Thomas Meier, Geschäftsführer des FCL-Sponsor Lehner Versand AG, ist seit klein auf ein grosser FC Luzern-Fan. «Ich bin auch stolz darauf, Sponsor zu sein – wenn der FCL einmarschiert mit dem Logo der Firma auf den Stülpen.» Aber wenn Bernhard Alpstaeg die 100-prozentige Führung des FC Luzern übernehmen würde, fragt sich Meier, ob er überhaupt noch mit dem FC Luzern in Verbindung gebracht werden möchte.

Stolz präsentiert sich Thomas Meier mit der FCL-Flagge, welche er schon als kleiner Bub an den Match mitgenommen hat.

Meier erhofft sich von der Aktion, dass Alpstaeg aus seinem Tunnelblick hinaus kommt und sich wieder an den Verhandlungstisch setze. «Dass er wieder zur Raison kommt und sieht, dass es sich um ein Gemeinschaftsprojekt handelt.» Und dass man dieses nicht einfach nur mit Finanzen durchstieren könne.

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 19. Oktober 2022 18:51
aktualisiert: 2. November 2022 11:28