Fuchs reisst in Ballwil 45 Hühner
Die Tiere von Cyrill Süess verbringen den Tag auf dem offenen Feld. Was er am 31. Juli erlebte, schilderte er gegenüber der «Luzerner Zeitung». «Es war ein Schlachtfeld auf der Wiese. Das tut weh und ist nicht leicht anzusehen». Er sah den Fuchs auch mit eigenen Augen, als dieser mit einem Huhn in der Schnauze das Weite suchte.
Bereits in der Vergangenheit hatte Süess tote Hühner zu beklagen. Erst vor rund einem Monat habe ein Fuchs gar einen Tunnel gegraben, um zu den Tieren zu gelangen. Dabei starben 60 Hühner. In diesem Jahr habe es bislang überdurchschnittlich viele Attacken gegeben.
Schonzeit verhindert Abschuss
Gegen den blutrünstigen Gast kann der Bauer aktuell wenig unternehmen. Es gelte noch die Schonzeit aufgrund der vorhandenen Jungtiere. Ein Abschuss kommt also nicht infrage. Wie Cyrill Süess gegenüber der «Luzerner Zeitung» weiter ausführt, setzt er deshalb auf seinen Hofhund und einen Stromzaun. Ausserdem habe er den mobilen Hühnerstall näher am Bauernhaus positioniert.
(red.)