Keine weitere Amtszeit: Baudirektorin Manuela Jost hört auf
Seit 2012 habe Manuela Jost «mit grossem Engagement und anhaltender Begeisterung» die Geschichte der Stadt Luzern als Mitglied der Stadtregierung und Baudirektorin mitprägen dürfen. 2024 sei aber Schluss, teilt die glp Stadt Luzern am Dienstag mit. So könne man rechtzeitig eine Nachfolgelösung in die Wege leiten.
«Ich werde meinem Nachfolger oder meiner Nachfolgerin eine gut aufgestellte Baudirektion übergeben», lässt sich Jost zitieren. Die Teams seien eingespielt. Zudem habe sie der Frauenförderung und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie immer hohe Beachtung geschenkt. «So werden heute drei von fünf Abteilungen von Frauen geführt, teils in Co-Leitung.»
Durchgangsbahnhof liegt Jost am Herzen
Auch inhaltlich sei der Zeitpunkt geeignet, um die Leitung der Baudirektion abzugeben. So seien die raumplanerischen Grundlagen für die städtebauliche Weiterentwicklung der Stadt mit dem Raumplanungskonzept 2018, der Teilrevision der Bau- und Zonenordnung BZO 2020 sowie dem Entwurf der zusammengeführten BZO erarbeitet.
Besonders am Herzen liege Jost unter anderem das Jahrhundertprojekt «Durchgangsbahnhof», für den seitens Stadt Luzern Projekte im Umfang von 10 Millionen Franken umgesetzt würden.
Die Baudirekotrin freut sich auf eine neue Tätigkeit
Wie geht es für Manuela Jost weiter? Nach Beendigung ihrer Amtszeit als Mitglied der Stadtregierung werde sie sich für neue Tätigkeitsfelder öffnen und dabei von der gesammelten Erfahrung als Politikerin profitieren können. «Ich bedanke mich bereits jetzt bei meiner Kollegin und meinen Kollegen der Stadtregierung, meinen Teams der Baudirektion, der Parteileitung und der Fraktion der glp für die gute Zusammenarbeit und meinem privaten Umfeld für die grosse Unterstützung in all den Jahren.»
Die Partei werde das Nominationsverfahren für die Stadtratswahlen 2024 in den kommenden Tagen starten.