Luzerner Polizei will Gummischrot-Schüsse «kritisch aufarbeiten»
Zu den Schüssen sei es nach einer mündlichen Abmahnung gegen schottische Fans gekommen. Die Gäste hätten die Anordnungen der Luzerner Polizei nicht befolgt. Deshalb habe man den Wasserwerfer und – nach einer mündlichen Abmahnung – Gummischrot eingesetzt. Nach ersten Erkenntnissen wären die drei Schüsse auf Distanz nicht nötig gewesen, wie es in der Mitteilung der Luzerner Polizei in der Nacht auf Freitag hiess. Verletzt wurde beim Vorfall niemand.
Die Polizei will den Vorfall «in der eigenen Analyse kritisch aufarbeiten». Insgesamt reisten rund 850 Fans aus Schottland nach Luzern. Bei einigen davon habe die Polizei bereits am Mittwoch Personenkontrollen und Wegweisungen vollziehen müssen.
Luzern spielte am Donnerstagabend daheim gegen Hibernian in der Qualifikation der Conference League. Nach einem 2:2 schied der FC Luzern aus. Im Anschluss an das Spiel sei es in der Stadt friedlich geblieben, teilte die Polizei weiter mit.
(red./sda)
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