Piloten des abgestürzten Militärflugzeugs sind wohlauf
Quelle: PilatusToday / Anita von Rotz
Nach einem Ausbildungsflug im Rahmen der Pilotenschule der Luftwaffe waren am Dienstagnachmittag zwei Trainingsflugzeuge des Typs PC-21 auf dem Rückflug nach Emmen. Bei der Landung kam das zweite Flugzeug laut Armeeangaben aus noch ungeklärten Gründen von der Piste ab.
Quelle: PilatusToday / Anita von Rotz / Florian Estermann
Nun gab Armeesprecher Stefan Hofer eine erste Entwarnung. Den beiden Insassen geht es gut, sie konnten das Spital bereits am Dienstag wieder verlassen.
Höhe des Schadens weiter unklar
Die beiden Insassen des Trainingsflugzeuges betätigten die Schleudersitze und konnten mit ihren Fallschirmen landen. Das beschädigte Flugzeug kam neben der Piste auf der Wiese zum Stillstand. Angaben zum Ausmass des Schadens lassen sich laut Hofer derzeit noch nicht machen. Die Maschine werde von der Militärjustiz untersucht.
Wiederaufnahme Flugbetrieb offen
Die Luftwaffe entschied am Dienstag, den nationalen Flugdienst mit der PC-21-Flotte vorerst einzustellen bis nähere Details bekannt sind. Es handle sich dabei um eine Vorsichtsmassnahme, sagte Hofer. Derzeit sei noch offen, wann der Flugbetrieb der PC-21-Flotte wieder aufgenommen werde. Die Militärjustiz leitete eine Untersuchung des Vorfalls ein.
Beim verunfallten Flugzeug handelt es sich um ein Schulflugzeug des Typs PC-21 des Schweizer Herstellers Pilatus. Das zweiplätzige Flugzeug steht seit 2008 im Einsatz der Armee. Insgesamt wurden acht Flugzeuge dieses Typs beschafft. Es wird in der Grund- und Fortgeschrittenenausbildung für Jetpiloten sowie in der Luftkampf-, Blind- und Kunstflugschulung eingesetzt.
(sda/red.)