Verspäteter Start

«Platz wird sehr uneben und holprig sein» – das erwartet der FCL in Yverdon

Daniel Schmuki, 22. Januar 2024, 18:42 Uhr
FCL-Trainer Mario Frick hätte liebend gerne bereits am Sonntag gespielt.
© KEYSTONE/Urs Flueeler
Die meisten Super-League-Teams sind am vergangenen Wochenende in die zweite Saisonhälfte gestartet. Nicht so der FCL. Das erste Pflichtspiel der Luzerner im neuen Jahr wurde aufgrund der Platzverhältnisse in Yverdon verschoben. Am Dienstagabend soll die Partie nun nachgeholt werden.

Die Enttäuschung war Mario Frick ins Gesicht geschrieben, als er am Freitagmittag kurz nach dem Interview mit PilatusToday und Tele 1 erfuhr, dass die erste Partie des Jahres verschoben wird. Der FCL-Trainer freute sich riesig auf die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Super League. Nun muss er zwei Tage länger warten, bis seine Mannschaft wieder ins Geschehen eingreifen kann.

Dies konnte seine Vorfreude aber nur bedingt trüben – aus gutem Grund: Das zehntägige Trainingslager in Spanien verlief ganz nach dem Gusto von Frick: «Wir hatten hervorragende Verhältnisse in Marbella. Die Stimmung war sehr gut. Zudem hatten wir mit dem KSC und Standard Lüttich gute Testspielgegner, gegen welche wir sehr gute Phasen hatten. »

Meyer und Co. überzeugen im Trainingslager

Auch wenn zwei der insgesamt drei Testspiele verloren gingen, ist Frick überzeugt, in der Ferne das Fundament für eine erfolgreiche zweite Saisonhälfte gelegt zu haben. Die Einstellung der Spieler hätte gepasst. Gleich mehrere von ihnen hätten positiv auf sich aufmerksam gemacht und sich aufgedrängt.

Der FCL trainierte während 10 Tagen in Marbella, die unmittelbare Vorbereitung fand auf der Allmend statt.

© KEYSTONE/Urs Flueeler

«Max Meyer hatte eine sehr gute Körpersprache und überzeugte auch in den Testspielen – trotz verschossenem Elfmeter gegen Standard Lüttich. Und Sofyan Chader war einer der besten Spieler in der gesamten Vorbereitung», nennt Frick zwei Beispiele.

Fieber legt Chader lahm

Ob Chader in der ersten Super-League-Partie des Jahres mittun kann, ist allerdings noch offen. Der Offensivspieler lag nach dem Trainingslager für mehrere Tage mit hohem Fieber im Bett. Für Sonntag wäre er mehr als fraglich gewesen. Doch weil Chader aufgrund der Spielverschiebung nun zwei Tage mehr Zeit für die Genesung hat, könnte es womöglich immerhin für einen Teileinsatz gegen Yverdon reichen, hofft Frick.

Wird der Platz zum Stolperstein?

Unabhängig davon, ob Chader fit sein wird oder nicht: Der FCL-Trainer macht sich auf eine schwierige Partie gefasst, nicht zuletzt aufgrund der Platzverhältnisse in Yverdon. «Im Trainingslager hatten wir top Plätze. Jetzt geht es auf einen Platz, der sehr uneben und tief sein wird, eventuell auch gefroren.» Diese Bedingungen gelte es anzunehmen, so Frick.

Die grösste Gefahr sei jedoch, den Gegner zu unterschätzen. «Spielerisch sind wir sicher die bessere Mannschaft. Aber der Kampf kommt vor dem Spiel.» In Yverdon seien schon einige Mannschaften wie Basel und St.Gallen gescheitert. «Wir müssen das hoch konzentriert angehen.»

Löfgren noch nicht bereit für FCL-Debüt

Nicht dabei sein gegen Yverdon wird Jesper Löfgren. Der neue schwedische Innenverteidiger braucht laut dem FCL-Trainer noch etwas Zeit, bis er für einen Einsatz in Frage kommt. «Er hatte im Dezember vier Wochen frei und muss sich erst wieder an den Rhythmus gewöhnen.» Frick rechnet damit, dass der Neuzugang in etwa zwei Wochen bereit sein wird.

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Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 22. Januar 2024 18:42
aktualisiert: 22. Januar 2024 18:42